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Präventionskonzept

Konzept zur Prävention und Intervention

Prävention

Um unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur fachlich, sondern auch in ihrer Entwicklung als Menschen zu fördern und auf das Leben vorzubereiten, haben wir zusammen mit unserer Sozialpädagogin ein Konzept zur Sucht- und Gefahrenprävention erarbeitet. Dieses findet sowohl im regelmäßigen Unterricht, z. B. in Biologie oder Informatik, als auch in das Schuljahr integrierten Extrastunden oder Fachtagen statt, die z. T. mit Hilfe externer Anbieter durchgeführt werden. Auf diesem Weg sehen wir unsere Schülerinnen und Schüler gut darauf vorbereitet, sich in ihrer Persönlichkeit gestärkt weiterzuentwickeln. Die Präventionsarbeit an der Klaus-Groth-Schule stützt sich auf verschiedene Säulen:

1. Sozialverhalten und Gewaltprävention (Schwerpunkt 5. und 6. Klasse): Soziales Lernen, Kommunikation und gewaltfreies Handeln

2. Gesundheitserziehung (6., 9. und 10. Klasse): Ernährung, AIDS

3. Umgang mit Suchtmitteln (Schwerpunkt 6.,7. und 9. Klasse)

4. Medienerziehung und Sicherheit im Netz (6.- 8. Klasse)

5. Umgang und Verhalten im Straßenverkehr (Klasse 5)

Ebenso gehören zur Prävention das Sicherheits- und Notfallkonzept der Schule sowie die Sicherheitsregeln in den Fachräumen (z.B. Umgang mit gefährlichen Stoffen). Insgesamt ist es unser Ziel, sowohl im Rahmen des Fachunterrichts als auch durch externe Angebote unserer Kooperationspartner (z.B. Polizei, Kirche, Droge 70, Jugendhilfe, Gesundheitsamt u. a.) unsere Schülerinnen und Schüler langfristig in ihrer Risiko- sowie allgemeinen Lebenskompetenz zu stärken, insbesondere im Hinblick auf Risikofaktoren.

Übersicht über die einzelnen Päventionsmaßnahmen

 

Schulsozialarbeit

Die Schulsozialarbeit besteht aus zwei Säulen: Der präventiven Arbeit, eingebettet in unser Präventionskonzept, sowie der akuten Fallbearbeitung bzw. Intervention. Natürlich ist der Übergang Prävention-Intervention fließend. Grundsätzlich geht es aber bei der Arbeit in der Klasse darum, präventiv eine wertschätzende und gute Klassendynamik und Atmosphäre zu schaffen. Es wird gemeinsam daran gearbeitet, die Widerstandsfähigkeit, Bewältigungskompetenzen und die Persönlichkeitsbildung eines jeden Schülers weiterzuentwickeln (Programm „Sokrates“). Die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen auf Basis von alltäglichen Konflikten steht im zweitägigen Sozialtraining der 5. Klassen (plus Nachbereitung) im Vordergrund. Bei akut auftretenden Problemen oder Konflikten wird zielgerichtet mit der gesamten Klasse oder einzelnen Gruppen gearbeitet. In der Einzelfallberatung gibt es die Möglichkeit, bei Bedarf oder im Notfall ganz individuell Ressourcen zu aktivieren und Verhaltens- und Handlungsalternativen zu entwickeln. Je nach Situation kann an externe Hilfeinstitutionen weitergeleitet werden (begleitet oder unbegleitet). Auch Lehrkräften und Eltern steht das Beratungsangebot zur Verfügung.

 

Intervention

1. Das Klaus-Groth-Hilfe-Team

Neben dem fortlaufenden Präventionskonzept gibt es den Arbeitskreis "Intervention", bestehend aus den Lehrkräften Frau Cholewa, Herrn Damerau, Herrn Frauzem, Herrn Friede und der Schulsozialpädagogin Frau Borchardt. Die Aufgabe des Arbeitskreises ist es, gezielt auf individuell auftretende Krisensituationen (z.B. Suizidgefahr, Trauerfälle) zu reagieren. Gemeinsam mit unserer Sozialpädagogin Frau Borchardt möchte der Arbeitskreis Ansprechpartner bei Problemen sein. Dazu können Sorgen, Unsicherheiten und Ängste zählen, aber auch akute Notlagen wie zum Beispiel Gewalt, Selbstverletzung, Suizidgedanken. Der Arbeitskreis versteht sich als eine erste Anlaufstelle. Gemeinsam möchte er Nöte überwinden und Wege aus der Krise finden. Es gibt nämlich immer einen Weg, auch wenn es nicht immer so offensichtlich scheinen mag. Der Arbeitskreis ist direkt ansprechbar oder über Mail erreichbar.

2. Externe Partner

Im Falle einer Situation mit schweren psychischen Belastungen finden wir Unterstützung bei der Kirche, d.h. Frau Ptn. Kull (Anscharkirche), beim schulpsychologischen Dienst der Stadt Neumünster sowie geschulten Kräften der Polizei.