Visible Visions

Im Zentrum unserer Bildungsidee steht die Erkenntnis, dass Kreativität die entscheidende Kraft in einer innovativen Gesellschaft ist. Daher ist neben fachspezifischen Kompetenzen die Fähigkeit, innovativ und kreativ zu denken, der wichtigste Bildungsgehalt für Kinder und Jugendliche.
Die stärkste kreative Dynamik gibt es im Fach Kunst, das mit dem seit 2014 existierenden Kooperationsprojekt „Visible Visions“ Jugendliche dazu motiviert, Visionen ihrer Generation öffentlich sichtbar zu machen. Unser starker Kooperationspartner ist die Gemisch-Stiftung.
Das Konzept sieht folgendermaßen aus:
- Bis zu zwei Lerngruppen ab der 10. Klasse setzen innerhalb von zwei Jahren das Projekt um.
- Die Jugendlichen erhalten eine formale Vorgabe, z.B. die Form eines öffentlichen Denkmals oder einer öffentlichen Performance.
- Die inhaltliche Vorgabe besteht darin, dass etwas entstehen soll, dass für die Generation der Jugendlichen von visionärer Relevanz ist. Die konkrete künstlerisch-inhaltliche Gestaltung liegt ansonsten in der Hand der Lernenden.
- Der Einsatz von digitalen Medien ist dabei erwünscht.
- Die Vernetzung mit anderen Fächern, v.a. dem technischen Zweig, ist selbstverständlich.
- Die Arbeit findet auch außerhalb, z.B. auch auf einem Recycling-Hof statt.
- Die Einbindung der Öffentlichkeit (z.B. Bürgerbeteiligung bei den Denkmalentwürfen im Rathaus), der Kontakt zu Sponsoren (z.B. der Recycling-Firma) sowie die finanzielle, rechtliche und publizistische Dimension sind Teile des von den Jugendlichen selbst gestalteten Prozesses.
- Unser Kooperationspartner dient dabei als unerlässlicher Berater in Fragen der Vernetzung mit Betrieben, Geldgebern, Verwaltungen und der Politik.
- Die Umsetzung in der Öffentlichkeit ist innovativ: So ist das Denkmal „Vernetzte Welt“ das einzige von Schülerinnen und Schülern erstellte Denkmal im öffentlichen Raum in Deutschland; die Trashion-Modenschau fand in einer Shopping-Mall statt.