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Gesellschaft

Evangelische Religion

Evangelischer Religionsunterricht ist konfessionsgebunden und wird in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der evangelisch-lutherischen Landeskirche erteilt. Dennoch sind Schülerinnen und Schüler anderer christlicher Konfessionen, anderer Religionen oder ohne Bekenntnis herzlich willkommen! Gerade diese Mischung macht Diskussionen lebendig, regt an und lässt uns voneinander lernen. Denn dies ist das Besondere am Fach Religion: Hier haben wir Zeit, über die Fragen nachzudenken, die die religiöse Dimension des Lebens berühren – wie z.B.

  1. Warum bin ich so, wie ich bin? 
  2. Wozu lebe ich? 
  3. Was kommt nach dem Tod? 
  4. Was ist gut, was ist böse? 
  5. Gibt es einen Gott? Wenn ja, wie kann er all das Übel auf der Welt zulassen? 
  6. Muss ich als Christ alles wörtlich glauben, was in der Bibel steht?

Diese Fragen tauchen immer wieder auf bei den konkreten Themen, die wir behandeln. So beschäftigen wir uns unter anderem mit der Entstehung der Bibel, mit Zeit und Umwelt Jesu, mit den 10 Geboten und der Bergpredigt, mit anderen Religionen wie Islam und Buddhismus, mit Sekten und Okkultismus, mit dem Unterschied zwischen evangelisch und katholisch, mit den Themen Gewalt, Außenseiter, Verantwortung und vielem mehr.

Zu manchen Themen bieten sich Exkursionen an. So besuchen wir die Kirchen und Moscheen Neumünsters, fahren ins Bibelzentrum Schleswig oder fahren nach Kiel ins reli:labor. Mitunter laden wir aber auch Vertreter anderer Religionen zu uns in den Unterricht ein. Eine ganz besondere Angelegenheit ist die Taizé-Fahrt, die regelmäßig durchgeführt wird.

Ziel des Religionsunterrichtes ist es, zu Toleranz und Dialogbereitschaft zu erziehen und den Heranwachsenden zu helfen, eine eigene Position zu finden; denn nur, wer selbst eine Überzeugung hat, kann auch die von anderen akzeptieren.

Der Religionsunterricht wird in den Klassen 5, 6 und 8 und dann wieder in der Oberstufe erteilt; hier gilt er als ein Wahlpflichtfach und findet im Kursunterricht statt; die Schülerinnen und Schüler wählen zwischen Religion und Philosophie.

Fachcurriculum Evangelische Religion


Geographie

Das gemeinsame Ziel aller Mitglieder der Fachschaft Geographie ist es, eine fundierte Basis sowohl länderkundlicher als auch natur- und sozialgeographischer Kenntnisse zu vermitteln. Dabei soll sowohl jeweils dem Aktualitätsanspruch des Faches als auch der Vermittlung und Einübung von Fähigkeiten in allen Kompetenzbereichen Rechnung getragen werden, wobei neben methodischen auch sozialen Kompetenzen aus fachspezifischen Erwägungen eine Schlüsselrolle zukommt.

Wichtig erscheint uns als Fachschaft vorrangig eine handlungsorientierte Ausgestaltung der unterrichtlichen Arbeit, um den Schülerinnen und Schülern nicht nur erdkundliches Faktenwissen zu vermitteln, sondern sie zunehmend in die Lage zu versetzen, ihr eigenes Handeln hinsichtlich seiner Auswirkungen für die gesellschaftliche Gesamtheit einzuschätzen und daran auszurichten.

Wichtig ist auch, dass wir Geographie auch auf Englisch, also als bilinguales Fach, anbieten.


Geschichte

Gedenken mit der Bildungsministerin und unseren israelischen Freunden in Neuengamme

Der Unterricht im Fach Geschichte basiert auf dem kompetenz- und handlungsorientierten Lernen. In den Geschichtsstunden gehen wir von unserer aktuellen historischen Erfahrungswelt in der Bundesrepublik aus. Indem sich die Schülerinnen und Schüler im Unterricht die entsprechenden Sach- und Methodenkompetenzen aneignen, sind sie Schritt für Schritt immer besser dazu in der Lage, Vergangenheit und Gegenwart in ihren Zusammenhängen zu begreifen und (auch aus unterschiedlichen Perspektiven) beurteilen zu können.

So können sie unsere Gegenwart besser verstehen. Und sie können sich aus diesem Verständnis heraus als Staatsbürger besser ihre Meinung bilden und an der Ausgestaltung unserer Demokratie reflektiert und kompetent mitwirken.

In diesem Sinne bietet die Klaus-Groth-Schule auch in der Profiloberstufe das Fach Geschichte als Profilfach an, was bei den Schülerinnen und Schülern auf breite Resonanz stößt. Das Konzept für diesen Unterricht haben wir in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit den beiden anderen gesellschaftswissenschaftlichen Fächern WiPo (Wirtschaft und Politik) und Geographie entwickelt.

Die konkrete Seite der Geschichte können die Schülerinnen und Schüler u. a. beim außerschulisches Lernen (z. B. beim Israelaustausch) und die wissenschaftliche Seite u. a. in Wettbewerben erleben.


Philosophie

  1. Können wir unseren Sinnen trauen?
  2. Muss man immer die Wahrheit sagen?
  3. Habe ich eine unsterbliche Seele?
  4. Kann ich wollen, was ich will?
  5. Wer ist eigentlich „Ich“?
  1. Was unterscheidet Mensch und Tier?
  2. Wie wirklich ist die Wirklichkeit?
  3. Wonach sollen wir uns beim Handeln richten?
  4. Hat das Leben einen Sinn?

Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigen wir uns im Philosophieunterricht. Denn Philosophieunterricht heißt: scheinbar Selbstverständliches hinterfragen, selbst philosophieren, Standpunkte vernünftig begründen und sich der Diskussion stellen. Dabei ziehen wir natürlich auch Denkerfahrungen der alten und der Gegenwartsphilosophie hinzu, aber ebenso dienen uns Bilder, Karikaturen, literarische oder Alltagstexte oder Filme als Anlass, tiefer zu schauen und uns über die Welt und uns selber Klarheit zu verschaffen. Dabei müssen wir es lernen auszuhalten, dass es meistens in der Philosophie keine klaren, eindeutigen Antworten gibt – trotzdem sind wir am Ende eines solchen gedanklichen Weges andere als zu Beginn: Wir haben uns in unserer Scheinsicherheit erschüttern lassen, haben Denkalternativen kennengelernt und vielleicht einen eigenen Standpunkt entwickelt.

Ziel des Philosophieunterrichts ist es also auch, zu Toleranz und Dialogbereitschaft zu erziehen und zu helfen, eine eigene Position zu finden.

Der Philosophieunterricht wird in den Klassen 5, 6 und 8 klassen- bzw. jahrgangsübergreifend und dann wieder in der Oberstufe erteilt; hier gilt er als ein Wahlpflichtfach und findet im Kursunterricht statt; die Schülerinnen und Schüler wählen zwischen Philosophie und Religion.


Wirtschaft / Politik

Das Fach Wirtschaft / Politik (WiPo) genießt an der Klaus-Groth-Schule einen hohen Stellenwert. Es wird durchgängig von der 9. bis zur 13. Klasse unterrichtet. Schwerpunkt ist dabei, neben der Vermittlung des Fachlichen, unsere Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu begleiten und ihnen dabei in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Rüstzeug an die Hand zu geben, mit dessen Hilfe sie nicht nur passive, sondern aktiv gestaltende Mitglieder unseres Gemeinwesens sein können.

Der Einstieg in das neue Fach in der 9. Klasse wird durch besonders hohen Lebensweltbezug motivierend gestaltet. Gestellte (und beantwortete) Fragen sind dabei z.B. „Was darf ich eigentlich mit meinem Taschengeld kaufen?“, „Was bedeutet für mich der Abschluss eines Handy-Vertrages?“, „Bis zu welcher Uhrzeit darf ich in meinem Alter im Kino sein?“, „Wie kann ich meine Schule aktiv mitgestalten?“, „Welche Rechte habe ich hier überhaupt?“. Im weiteren Verlauf geht es aber auch darum, den eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden und Entwicklungen in dieser bewusst wahrnehmen und bewerten zu können. In der 10. Klasse kommt es dann zur ersten Begegnung mit der Arbeitswelt, denn das Betriebspraktikum steht an, das im WiPo-Unterricht vorbereitet und von den Lehrkräften begleitet wird. So ist im Vorfeld des Praktikums zur Orientierung ein Besuch im nahegelegenen BIZ (Berufsinformationszentrum) obligatorisch.

Im Rahmen der Profilwahl zur Oberstufe wird WiPo regelmäßig in großer Zahl von unseren Schülerinnen und Schülern als Profilfach gewählt. Insgesamt werden in unserem Fach die in der Mittelstufe behandelten Themen in der Oberstufe vertieft. Dabei liegt der Schwerpunkt darin, bei den Heranwachsenden die Fähigkeit zu fördern, Sachverhalte selbstständig kritisch betrachten zu können, um schließlich zu einem begründeten Urteil zu kommen. Gegen Ende des 11. Jahrgangs wird das Wirtschaftspraktikum absolviert, in dessen Anschluss ein etwas längerer Bericht zu verfassen ist, der einen ersten Ansatz zum universitären Arbeiten darstellen soll.

Geprägt ist der Unterricht durch Methoden, die das Miteinander der Schülerinnen und Schüler in zielführenden Diskussionen fördern. Der Unterricht findet aber nicht nur in der Schule statt. Wir besuchen Ratsversammlungen, den Bundestag in Berlin (mit Abgeordnetengesprächen), Unternehmen (wie Airbus) oder Hauptversammlungen von Aktiengesellschaften (wie VW). Darüberhinaus gelingt es uns auch immer wieder, attraktive Gesprächspartner aus Politik und Wirtschaft zu uns in die Schule zu holen. Unsere Kooperationspartner bieten sich dabei gerne für Vorträge aus ihren Fachbereichen an.

Wenn sich die Schulzeit dem Ende zuneigt und die Studien- und Berufswahl ansteht, finden für alle Klassen  Bewerbungstrainings durch unsere Kooperationspartner und Informationsveranstaltungen von der Bundesagentur für Arbeit statt, die Hilfe und Orientierung geben.

Im letzten Schuljahr sind es Themen wie der kritische Umgang mit öffentlicher Berichterstattung oder das Betrachten aktueller geopolitischer Krisen, die die Augen der jungen Leute für das Geschehen in der Welt schärfen sollen.

Die Arbeit der Fachschaft WiPo an der Klaus-Groth-Schule zeichnet sich durch ein konstruktives Miteinander aus, das stets darauf ausgerichtet ist, auch unter aktiver Beteiligung unserer Elternschaft, neuesten Entwicklungen Rechnung zu tragen und Optimierungen für unsere Schülerinnen und Schüler im Auge zu haben und kurzfristig umzusetzen.