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Zeit für Talente

Zeit für Talente

Talente sind etwas Kostbares. Darum geben wir ihnen Zeit - im Unterricht und durch besondere Strukturen, die unser Profil ausmachen. Vier besondere Strukturen entsprechen unserem Ansatz, Zeit für Talente zu haben: Verstärkungsunterricht, Wettbewerbe, KGS-Campus und G9.

Verstärkung

Die Klaus-Groth-Schule bietet nach Möglichkeit in den Bereichen Musik, Technik, Medizin, Sprache, Sport, Theater und Fotografie in der 5. und 6. Klasse Verstärkungsstunden an.

Man erhält zwei Extra-Stunden pro Woche in seinem Lieblingsbereich. Die Verstärkungsstunden finden nach einer Pause im Anschluss an den Unterricht statt. In Musik bilden die Kinder einen Klassenverband ("Orchesterklasse") und haben somit insgesamt vier Stunden gemeinsam Musikunterricht, ansonsten findet die Verstärkung jahrgangsübergreifend statt. Die Anmeldung ist freiwillig; da es sich aber um besonderen Unterricht und nicht um eine AG handelt, verpflichtet man sich in der Regel, für zwei Jahre daran teilzunehmen. Die Anmeldung erfolgt vor Beginn der 5. Klasse. Eine Garantie, an einer bestimmten Verstärkung teilzunehmen, können wir aus organisatorischen Gründen leider nicht geben. Wir bitten um Verständnis.

Musik

Die Klaus-Groth-Schule besitzt eine lange Tradition als musikbegeisterte Schule. Daher bieten wir in der 5. und 6. Klasse eine Orchesterklasse an. Die Kinder erhalten im Klassenverband zusätzlich zu den zwei normalen Musikstunden zwei Verstärkungsstunden in Musik: Die Mädchen und Jungen lernen - neu oder fortführend - mit vgroßer Begeisterung ein Orchester-Instrument mit dem Ziel, ins große Schulorchester oder ins noch größere schulübergreifende Symphonie-Orchester zu kommen. Dabei entstehen nicht nur wunderschöne Klänge, sondern es wird auch die Fähigkeit geschult, einander zuzuhören und aufeinander einzugehen. Die Instrumente und der Instrumentalunterricht werden, wenn man es will, von unserer Schule für einen überschaubaren Kostenaufwand gestellt. Die schulische Ansprechpartnerin ist unsere Musiklehrerin Bieske.

Weitere Informationen findet man hier.

Technik

Dass unsere Schule im Bereich Physik und Technik stark ist, ist bekannt. Denn wir fördern von Anfang an Talente in diesem Bereich. Technikbegeisterte Tüftlerinnen und Tüftler kommen in den zwei Technik-Stunden voll auf ihre Kosten: Es darf fröhlich geschraubt, gedreht, gelötet, konstruiert und getüftelt werden. Grundkenntnisse und auch schon Spezialkenntnisse werden spielerisch erworben. Auch Ausflüge zu spannenden technischen Einrichtungen sind möglich. Leiter der Technik-Verstärkung ist eine Physiklehrkraft unserer Schule. 

Informatik

Die Klaus-Groth-Schule legt großen Wert auf das Fach Informatik, da wir darin eine wichtige Zukunftsaufgabe für unsere Gesellschaft sehen. Unser Verstärkungsangebot bestand deshalb mehrere Jahre lang darin, eine Informatik-Verstärkung anzubieten. Ab dem Schuljahr 2022/23 wechselt die Verstärkung hinüber in den Informatik-Regel-Unterricht. Alle Kinder erhalten nun in der 5. Klasse Informatik-Unterricht. Das bedeutet, dass sie mit Spiel und Spaß lernen, wie Maschinen „denken“. Auch eine Teilnahme am „Informatik-Biber“, dem großen Bundeswettbewerb für die Klassen 5-13, ist geplant. So sind die kleinen Informatikerinnen und Informatiker nicht mehr nur passive User, sondern verstehen, wie Computer funktionieren, und sind selbst aktive Gestalter.

Mehr über den Biber-Wettbewerb erfährt man hier.

Medizin

Das Verstärkungsprojekt „Die kleinen Ärztinnen und Ärzte“ wird geleitet von einer Medizinstudentin oder eines Medizinstudenten aus Kiel. Die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler erhalten einen spannenden Einblick in die Welt der Medizin. Wichtige Fragen sind dabei: Wie funktioniert unser Körper? Wie entstehen Krankheiten? Wie kann Medizin helfen? Was macht eigentlich ein Arzt? Und so reicht das kindgerechte Programm von der Anatomie und Diagnostik über die Pharmakologie bis hin zu praktischen ärztlichen Tätigkeiten wie Blutdruckmessen. Auch Ausflüge sind Teil des Programms. Und wer Lust hat, kann später Teil des Schulsanitäterteams werden. Die Medizinerverstärkung findet nicht jede Woche statt, sondern an sechs Projektsamstagen im Schuljahr. Die Termine werden noch bekanntgegeben.

Sprache

Angebot für das Schuljahr 2023/2024: Dänisch

Dänisch zu können, ist eine Frage der guten Nachbarschaft und macht Spaß. Darum bieten wir für das Schuljahr 2023/2024 Dänisch als Verstärkungssprache an. Neben dem Kennenlernen der dänischen Lebenswelt stehen natürlich die ersten Schritte im Umgang mit der dänischen Sprache im Zentrum. Kindgerecht werden die Lektionen von unserer Dänisch-Lehrkraft vermittelt. Die Freude an der Sprache steht dabei im Vordergrund. Wer Lust hat, kann also in der 5 und 6. Klasse in die Welt des Smørrebrød, des Hygge-Lebensgefühls und der "Kleinen Meerjungfrau" eintauchen. Kurzum: Dansk er fantastisk.

 

Angebot für das Schuljahr 2019/2020: Plattdeutsch

Für unsere Schule, die nach dem niederdeutschen Dichter Klaus Groth benannt ist, liegt es in der Natur der Sache, Kindern das Plattdeutsche beizubringen. Darum gibt es einen Plattdeutsch-Kurs, zu dem alle herzlich eingeladen sind, die Lust haben, „Platt snacken“ zu lernen. Spielerisch und anschaulich werden einzelne Begriffe erschossen; außerdem nutzen wir – wie bei allen Sprachen – ein kindgerechtes Lehrbuch. Und natürlich ist unser Plattdeutsch-Lehrer ein echter „Plattsnacker“!

 

Angebot für das Schuljahr 2018/2019: Italienisch

Italien liegt uns am Herzen. Und so wundert es nicht, dass es bei uns regelmäßig einen Italienisch-Enrich-mentkurs, einen Italienischkurs im Wahlpflichtbereich der Mittelstufe, eine Italienreise für Latein- und Italienisch-Schülerinnen und -Schüler am Ende der Mittelstufe und Studienfahrten der Oberstufe nach Italien gibt. Derzeit arbeiten wir sogar an einem Austauschprogramm mit einer italienischen Schule. Um die Liebe für Italien und seine schöne Sprache bei sprachinteressierten Kindern zu wecken und zu steigern, bieten wir einen Sprachverstärkungskurs Italienisch an. Ein Eintauchen in das "dolce vita" ist garantiert. Geleitet wird der Kurs von unserer Italienisch-Lehrerin, Frau Liebl, die mit viel Freude das „parlare italiano“ vermittelt.

 

Angebot für das Schuljahr 2017/2018: Chinesisch

Unsere Schule ist über viele Jahre mit dem Reich der Mitte verbunden: Es hat Austauschprogramme gegeben, wir haben zahlreiche Kinder aus China an der Schule und wir führen immer wieder Chinesisch-Kurse durch. Daher bieten wir als sprachbegeisterte Schule Kindern, die neugierig sind, eine andere Kultur und eine andere Sprache kennenzulernen, einen Chinesisch-Kurs an. Geleitet wird der Kurs von einer erfahrenen Chinesisch-Lehrerin, die spielerisch und zugleich effektiv mit einem deutsch-chinesischen Lehrwerk arbeitet. Weitere Informationen finden sich hier.

Sport

Angebot für das Schuljahr 2023/2024: Tennis

Tennis ist bei uns beliebt. Denn diese schöne Sportart ist nicht nur Teil des Mittelstufen-Unterrichts. Zusätzlich gibt es für die 5. und 6. Klassen Tennisstunden durch einen Trainer, und zwar zwei Stunden in der Woche auf einem Außenplatz bzw. in einer Halle. Die Kinder werden nicht nur gute Tennisspielerinnen und -spieler, sondern haben v. a. Spaß am Sport. Voraussetzung für die kostenfreie Teilnahme sind geeignete Schuhe (in der Halle: ohne Profil).

 

Angebot für das Schuljahr 2016/2017, 2018/2019, 2020/2021, 2022/2023, 2023/2024: Handball

Handball ist bei uns bärenstark. Denn wir sind offizieller Partner der SG WIFT. Zusätzlich zu den normalen Sportstunden trainiert ein Trainer der SG WIFT zwei Stunden in der Woche mit den Mädchen und Jungen in der KSV-Handhalle. Die Kinder haben nicht nur Freude an der Bewegung und lernen diese Sportart kennen, sondern schaffen es, ein richtiges Team zu bilden. Außerdem können Heimspiele der SG WIFT besucht werden und die Gruppe nimmt am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Für Spaß und Erfolg im Sport ist also gesorgt, was das fröhliche Foto der Verstärkungskinder beweist. 

 

Angebot für das Schuljahr 2019/2020: Fußball

Ab dem neuen Schuljahr bieten wir als Partner des SV Tungendorf eine Fußball-Verstärkung an. Unterstützt wird diese Verstärkung vom Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verband (SHFV) und vom Deutschen Fußballbund (DFB) im Rahmen des Projekts "Doppelpass". Trainiert wird einmal in der Woche unmittelbar nach dem Unterricht für zwei Stunden entweder auf einem nahegelegenen Sportplatz oder bei schlechtem Wetter in unserer Sporthalle. Das Training ist für Mädchen und Jungen gedacht, die Spaß daran haben, in einem Team zu spielen, und ihre fußballerischen Fertigkeiten entdecken oder verbessern möchten. Der Trainer kommt vom SV Tungendorf.

 

Angebot für das Schuljahr 2017/2018: Tischtennis

Klein, aber oho! Tischtennis. Zusammen mit unserem offiziellen Partner, dem Sportverein Tungendorf, bieten wir ein Tischtennistraining an. Zusätzlich zu den normalen drei Sportstunden trainiert die ausgebildete und erfolgreiche Trainerin des SVT Lena Schwitalla zwei Stunden in der Woche mit den Mädchen und Jungen bei uns in der Sporthalle. Die feinmotorische Technik des schnellen Tischtennisspiels steht dabei im Mittelpunkt. Zudem werden Turnierspiele besucht und die Gruppe nimmt am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Der schulischer Koordinator ist unser Tischtennis-Spezialist Herr Heinrichs.

Theater

Angebot für das Schuljahr 2022/2023 und 2024/25

Selbstbewusstsein und Kreativität sind zwei wesentliche Fähigkeiten, um im Leben glücklich zu werden. Mit unserer Theater-Verstärkung wollen wir von schulischer Seite durch zwei Extra-Stunden im Fach „Darstellendes Spiel“ diese Fähigkeiten frühzeitig unterstützen. Und natürlich geht es auch darum, mit ganz viel Spaß auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“, zu spielen. Manche meinen sogar, dass man dort so viel Quatsch machen darf wie ein Äffchen. Im Unterschied zu einer AG wird in dieser Verstärkung intensiver die Kunst des Schauspielens erlernt. Auch Ausflüge ins Theater sind möglich. Geleitet wird das Projekt von einer Theater-Lehrerin unserer Schule.

Fotografie

Angebot für das Schuljahr 2023/2024

Fotografieren kann viel mehr sein, als nur ein Smartphone in die richtige Richtung zu halten und den Auslöser zu betätigen. In der Fotografie-Verstärkung können sich Kinder der 5. und 6. Klasse spielerisch mit alldem vertraut machen, was das Thema “Fotografie” so interessant macht. Durch Projekte wie dem Basteln einer eigenen Lochkamera oder dem “Malen” mit Licht wird erforscht, wie ein Foto eigentlich entsteht und dabei werden ganz nebenbei einige Grundlagen der Optik kennengelernt. Wie man ein schönes Bild für seine Eltern macht, wie man Bewegungen “einfrieren” kann, wie Perspektive ein Foto beeinflusst, wie man im Dunklen fotografiert, wie man den richtigen Foto-Ausschnitt findet, und vieles mehr können die Jungen und Mädchen gemeinsam lernen und vor allem ausprobieren. Auch Fotografie-Ausflüge z. B. in den Tierpark sind möglich. Vielleicht sehen wir dabei eine Krabbe, die zwölf verschiedene Lichtsinneszellen in ihren "Superaugen" besitzt und es mit einem Fotoapparat locker aufnehmen kann.

Wettbewerbe

Die Klaus-Groth-Schule sucht für ihre Schülerinnen und Schüler immer wieder neue Herausforderungen. Dafür sind Wettbewerbe ideal; sie bilden einen zentralen Bestandteil unseres Profils.

Dabei kommt es nicht darauf an, dass man gewinnt, sondern dass man Freude daran hat, intensiv zu forschen, für etwas leidenschaftlich zu brennen, dem eigenen Talent zu folgen, sich auszuprobieren, sich zu präsentieren, fair mit anderen umzugehen, Spannendes zu erleben und ohne Noten projektorientiert zu lernen. Wir wollen also die Selbstständigkeit fördern und Lust auf Lernen wecken.

MINT-Bereich

Jugend präsentiert

Linus hat als erster Schüler unserer Schule den Wettbewerb der Länder SH, HH und MV gewonnen.

„Jugend präsentiert“ ist eine bundesweite Bildungsinitiative der Klaus Tschira Stiftung, Heidelberg, in Kooperation mit Wissenschaft im Dialog, Berlin. Die Initiative wurde 2011 ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Präsentationskompetenz von Schülerinnen und Schülern weiterführender Schulen zu fördern. „Jugend präsentiert“ richtet jährlich einen Präsentationswettbewerb aus und bietet kostenfreie Unterrichtsmaterialien und Lehrkräftetrainings an. Die Materialien sowie die Trainings werden von einem Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen entwickelt und durchgeführt. Hier wird die Wirkung des Vorhabens zudem wissenschaftlich evaluiert.

Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein.

Wissenschaft im Dialog (WiD) möchte bei Menschen aller Altersgruppen und jedes Bildungsstandes Interesse an Forschungsthemen wecken und stärken. Dafür organisiert WiD deutschlandweit Diskussionen, Schulprojekte, Ausstellungen, Wettbewerbe und Online-Portale rund um Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Ziel dabei ist, dass sich möglichst viele Menschen an Diskussionen beteiligen – auch über kontroverse Themen der Forschung und über die Bedeutung von Wissenschaft überhaupt. Die gemeinnützige Organisation wurde 1999 auf Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft von deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Als Partner kamen Stiftungen hinzu. Maßgeblich unterstützt wird WiD vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Am Seminar für Allgemeine Rhetorik an der Eberhard Karls Universität Tübingen werden Experten für strategische Kommunikation ausgebildet und rhetorische Phänomene auf wissenschaftlichem Niveau erforscht. Themenschwerpunkte am Seminar für Allgemeine Rhetorik sind unter anderem Argumentationstheorie, rhetorische Psychologie sowie virtuelle und multimediale Rhetorik.

Jugend forscht

Seit vielen Jahren zählt unsere Schule zu den eifrigsten und erfolgreichsten "Jugend-forscht"-Schulen im Land. Die Klaus-Groth-Schule ist die Schule mit den meisten Landessiegern seit 2000. Sie wurde 2010 deshalb vom Kultusminister Dr. Klug und MdB Dr. Murmann zur „Jugend forscht Schule 2010“ in Schleswig-Holstein gekürt. Jedes Jahr sind wir dabei und stellen immer wieder Preisträger: Im Jahr 2019 konnten Nico und Bjarne bei "Jugend forscht" im Bereich Technik einen Sonderpreis erringen. Gegenstand ihrer Arbeit war die Bühnenbeleuchtung.

Auch in der Junior-Variante von "Jugend-forscht", die den Titel "Schüler experimentieren" trägt, gibt es regelmäßig Erfolge zu vermelden. So hat im Jahr 2017 Mareike den Regionalwettbewerb für sich entschieden und beim Landeswettbewerb den 3. Platz errungen. Gegenstand ihrer Arbeit war die Luftverschmutzung inner- sowie außerhalb geschlossener Räume. Diese hat sie mit einer fotografischen und mikroskopischen Auswertungsmethode erlangt. 

MINT-EC

Die Klaus-Groth-Schule ist im nationalen Excellence-Netzwerk von MINT-EC-Schulen, die ihren Arbeitsschwerpunkt in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) haben. Der Verein steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz und wird durch viele große Verbände und Bildungsinstitute gefördert und unterstützt, deren Tätigkeitsschwerpunkt ebenfalls in diesen Fachbereichen liegt. Für unsere Schülerinnen und Schüler bringt der MINT-EC-Verein viele Vorteile mit sich. So können sie u.a. ihre naturwissenschaftlichen Interessen auch im Rahmen vieler Wettbewerbe ausleben und dabei auf engagierte Lehrkräfte und Mitschülerinnen und Mitschüler zählen.

Internationale Junior Science Olympiade

Die Internationale Junior Science Olympiade – kurz IJSO – ist ein internationaler naturwissenschaftlicher Wettbewerb in vier Wettbewerbsrunden und gehört zu den sechs Science-Olympiaden am IPN an der Universität zu Kiel. Die IJSO verbindet die Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik in einem Wettbewerb. Jedes Jahr vom 1. November bis zum 15. Januar widmen sich die Teilnehmenden einem Thema. Das Besondere ist dabei, dass die Wettbewerbsaufgaben Naturwissenschaften im Alltag erlebbar machen und die Vernetzung von Experiment und Fachwissen fördern. Mitmachen können alle Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren, die Freude an naturwissenschaftlichen Phänomenen haben und gerne experimentieren.

Weitere Informationen zum Wettbewerb findet man unter www.ijso.info.

Ansprechpartner bei Fragen z.B. zur Anmeldung zum Wettbewerb ist Herr Simon. E-Mail an Herrn Simon schreiben

Hinweise für Wettbewerbsteilnehmende finden sich hier.

NaWigator

Der NaWigator-Wettbewerb ist eine aufregende naturwissenschaftliche Challenge für die 6. Klassen, die Teil der International Junior Science Olympiade ist, und steigert die Begeisterung für die Naturwissenschaften weiter.Um an dem Wettbewerb teilnehmen zu können, muss man sich als Schule dafür qualifizieren.

Der Wettbewerb findet von der 1. bis zur 6. Stunde statt. Der Ablauf besteht aus zwei Programmpunkten:

  • einem Jahrgangsquiz, bei dem die Klassen kompetitiv gegeneinander antreten und wie bei "Wer wird Millionär?" aus vier Antwortmöglichkeiten individuell ihre Antwort abwählen. Außerdem gibt es auch spannende Experimentieraufgaben, bei denen die vorher bestimmten Experimentierteams der Klassen um die korrekte Antwort beim Experimentieren wetteifern.
  • einem Experimentierparkour, bei dem die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen im Neubau viele spannende Versuche aus der Biologie, Physik und Chemie durchführen.

Zum Abschluss erhält das pfiffigste Experimentierteam des Experiementierparkours einen Preis und die NaWigator-Klasse des Jahres wird gekürt. Sie erhält den NaWigator-Wanderpokal.

World Robot Olympiad

Die World Robot Olympiad ist ein internationaler Roboterwettbewerb, um Jugendlichen den Zugang zu naturwissenschaftlichen und technischen Fächern zu erleichtern und sie für einen Ingenieurs- oder IT-Beruf zu motivieren. Die WRO- Wettbewerbe verbinden den sportlichen Nervenkitzel mit einer schulischen Herausforderung, einen LEGO-MINDSTORMS-Robotern zu bauen, zu designen und zu programmieren. Dabei haben Jugendliche die einzigartige Möglichkeit, wertvolle und praktische Erfahrungen in der Arbeit mit künstlicher Intelligenz zu sammeln.

2015 waren gleich zwei Teams unserer Schule erfolgreich im Landesentscheid; das Team (9./10.Klasse) „mind-tec“ qualifizierte sich sogar für das Deutschland-Finale. 2017 konnten Annemieke und Benny aus der 5. Klasse einen großartigen zweiten Platz im Regionalentscheid erringen. 

Formel 1 in Schools

Beim Technologie-Wettbewerb Formel 1 in Schools geht es darum, dass Schülerinnen und Schüler als Jungingenieure einen Miniatur-Formel-1-Rennwagen amComputer entwickeln, fertigen, anschließend ins Rennen schicken und ihre Entwicklerarbeit präsentieren. Unsere Teams nehmen regelmäßig daran teil und können Erfolge aufweisen wie das Team „Bamboo“ (2017). Beim Landeswettbewerb konnten die Jungingenieure aus der 8. Klasse nämlich den ersten Platz erringen und zum Bundeswettbewerb nach Neckarsulm fahren. 

Das Experiment des Monats

In den naturwissenschaftlichen Fächern gibt es in jedem Monat eine knifflige Aufgabe zu lösen. Fünft- und Sechstklässler können in den Fächern Chemie, Biologie oder Physik spannende Phänomene verstehen und ausprobieren. Ein Beispiel aus der Physik: Die Aufgabe bestand kürzlich darin, ein Papier-Boot, das nicht mehr als 30 Gramm wiegt, zu bauen; dieses Boot sollte möglichst viel Murmeln tragen. Bei der Auswertung ergab der Bootstest, dass das Boot von Maike aus der 5b erst mit einer Last von sagenhaften 293 Murmeln unterging. Dies entspricht einer Masse von 1,3 kg, obwohl das Boot selbst - wie gefordert - unter 30 Gramm wog. Eine clevere Konstruktion!

Mathematik-Wettbewerbe

Ob beim Bundeswettbewerb Mathematik, beim Känguru-Wettbewerb, beim Mathematik-Adventskalender, beim schulinternen Mathewettbewerb oder bei der Mathematik-Olympiade, mit Feuereifer sind viele unserer Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen dabei, zu rechnen und zu knobeln. Seit vielen Jahren sind diese Veranstaltungen ein fester Bestandteil der Schule.

Informatik-Wettbewerbe

An folgenden Wettbewerben nehmen unsere Informatiker regelmäßig und mit Erfolg teil: „Kunst trifft Informatik“ der CAU-Kiel, dem Informatik-Biber, dem Jugendwettbewerb Informatik und dem Bundeswettbewerb Informatik sowie der Software Challenge.

Sport

Jugend trainiert für Olympia

Regelmäßig nehmen unsere Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia teil. In ganz unterschiedlichen Wettbewerben, z.B. Fußball, Handball, Tennis, Volleyball, Floorball. Besonders stark waren in den letzten Jahren unsere kleinen und großen Handballer, unsere Volleyballerinnen, unsere Tennisspielerinnen, die es immer wieder ins Bundesfinale nach Berlin schaffen, und unsere Fußballerinnen.

Laufwettbewerbe

Der Helgoländer Staffelmarathon, der Kiellauf, der Schülerstraßenlauf der Kieler Woche, die Stadtmeisterschaften in der Leichtathletik, der Crosslauf, der schulinterne UNESCO-Sponsorlauf - Klaus-Groth-Schülerinnen und -Schüler zeigen immer wieder, dass sie Ausdauer und Fitness haben.

Interne Wettbewerbe

In der Orientierungsstufe und in der Mittelstufe finden über die Bundesjugendspiele hinaus zahlreiche Wettbewerbe statt wie z.B. das Turnfest, das Fußball-Turnier, der Floorball-Wettbewerb und die Tischtennis-Mini-Meisterschaften.

Sprache und Kultur

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland und will bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken. Unsere Schule hat regelmäßig seit Wettbewerbsgründung 1973 an den Wettbewerbsrunden unter wechselnden Themenstellungen teilgenommen.

Ausgeschrieben wird der Geschichtswettbewerb in einem zweijährigen Turnus. Er startet am 1. September in geraden Jahren und endet mit dem Einsendeschluss am 28. Februar des jeweiligen Folgejahres. Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland unter 21 Jahren.

Im Jahr 2019 gab es gleich zwei Preisträger-Gruppen bei uns im Haus: Die eine Gruppe beschäftige sich mit der Biographie eines Mannes, der aus der DDR geflohen ist, und die andere Gruppe mit der 68er-Bewegung in Neumünster.

Wer sich daran beteiligen möchte, kann sich an Frau Hilscher und Herrn Gerriets wenden. 

Wettbewerb der Universitätsgesellschaft

Logo der Schleswig-Holsteinischen Universitätsgesellschaft

Die 8c hat im Schuljahr 2018 an dem Wettbewerb der "Schleswig-Holsteinischen Universitätsgesellschaft" teilgenommen und den mit 1000€ dotierten Preis gewonnen.

Hier dazu der Bericht von Leander und Herrn Piest: Der von der "Schleswig-Holsteinischen Universitätsgesellschaft" ausgelobte Professor-Miethke-Förderpreis für 2018 hatte zum Thema: „Schleswig-Holstein. Unser Land vor 100 Jahren“. Das Schülerprojekt hierzu durfte auch lokale Ereignisse in Stadt oder Land beinhalten. Unsere Klasse wählte das Thema „Neumünster vor 100 Jahren“ aus. In verschiedenen Arbeitsgruppen untersuchten wir Kriegsausbruch und Kriegsfolgen und ihre Auswirkungen auf die Stadt. Dazu drehten wir auch Kurzfilme wie beispielsweise die Proklamation der Mobilmachung durch einen Polizisten vor dem Lyzeum Neumünsters, eine Szene von aufgebrachten, hungrigen Jugendlichen vor einem Bäckerladen und eine Ratssitzung in der Novemberrevolution. Außerdem erstellten wir Plakate zu Themen wie Versorgungslage in Neumünster und Soldatenrat. Interessant, aber auch erschreckend war das Lesen von Originalquellen wie dem Berichtsheft unserer Schule aus dem Schuljahr 1914/15, das uns die damalige Lage und die mit ihr verbundenen Emotionen besonders nahebrachten. So regte das Projekt zum Nachdenken über die Menschen und ihre damalige Situation an. Der Dreh der Kurzfilme machte Geschichte ebenfalls sehr anschaulich und abwechslungsreich.

Am 12. Dezember 2018 wurde der Preis in einer Feierstunde offiziell in Kiel überreicht. Am 13. Februar 2019 gab es dann eine weitere Feierstunde mit Prominenz aus Neumünster; im Zentrum stand eine Podiumsdiskussion zum Thema "Wozu Geschichte?".

Jugend debattiert

Seit vielen Jahren wird an der Klaus-Groth-Schule der bundesweite Wettbewerb Jugend debattiert erfolgreich in der Sekundarstufe I (ab Klasse 8) und in der Sekundarstufe II durchgeführt – immer wieder mit starken Ergebnissen wie z.B. der Qualifikation für die Landesrunde. Jugend debattiert ist das bundesweit größte Schulprojekt im Bereich sprachlich-politischer Bildung und steht für die Vermittlung von Freude an sachorientierten Streitgesprächen und wird zu einem großen Teil von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung unterstützt. Dabei geht es um eine Verknüpfung von Sprachförderung und Wissensvermittlung und um persönliche und politische Bildung.

Jugend debattiert ist eine Debattenform, in der jeweils zwei Personen auf der Pro- und Contraseite in einer Eröffnungsrunde (insgesamt 8 Minuten), in einer sich daran anschließenden freien Aussprache (12 Minuten) und in einer Schlussrunde (insgesamt 4 Minuten) debattieren. Diese Struktur ist wichtig, weil sie durch Training in Rede, Gegenrede und Aussprache die sprachliche Bildung fördert. Zudem motiviert sie zu politischem Handeln und zur Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen. Außerdem wird auch die Persönlichkeitsentwicklung durch einen Perspektivwechsel und durch den Austausch der Argumente gefördert.

Die Schülerinnen und Schüler lernen aktiv zuzuhören und frei zu sprechen sowie sich mit aktuellen schulischen und politischen Streitfragen auseinanderzusetzen. Dabei vertreten sie ihre eigene Meinung und lernen, andere Standpunkte zu respektieren. Darüber hinaus helfen diese Fähigkeiten in Prüfungssituationen und bei Bewerbungsgesprächen.

Bei uns werden einzelne Klassen jeweils ab Herbst auf den Wettbewerb vorbereitet. Anfang des Jahres findet der Schulentscheid statt und nach dem Halbjahreswechsel können die besten Schülerinnen und Schüler am Regionalwettbewerb teilnehmen. Anschließend geht es vielleicht nach der nächsten Regionalrunde wieder in den Landtag.

Jugend musiziert

Regelmäßig nehmen unsere Schülerinne und Schüler ametablierten Wettbewerb Jugend musiziert teil – immer wieder mit Erfolgen auf der Landesebene. Die Leistungen können unter gewissen Bedingungen sogar ins Abitur eingebracht werden.

Kunst-Wettbewerbe

Hannas 2. Platz
Leon erfolgreiches Foto

Regelmäßig nimmt unser Schule an Kunstwettbewerben teil. Ein Beispiel dafür ist der Foto-Wettbewerb der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein gemeinsam mit dem IQSH. Alle zwei Jahre findet dieser Wettbewerb statt, um fotografische Kunst zu fördern.

Hier der Bericht von Frau Pries zum Wettbewerb 2018/19: "Jeder von uns hat tagtäglich mit Architektur zu tun. Architektur, Landschaftsarchitektur oder Innenarchitektur haben Einfluss darauf, ob wir uns in unserer Umwelt wohlfühlen oder nicht. Dazu sollte dieser Fotowettbewerb 2018 einen Beitrag leisten. In diesem Jahr hieß das Thema „Grüne Stadt“. Die Schülerinnen und Schüler waren dazu aufgefordert, sich mit diesem Thema zu beschäftigen, sich ganz bewusst in ihrem Alltag umzusehen und ihre Umgebung wahrzunehmen. Ziel ist die bewusste Auseinandersetzung mit der gebauten Umwelt. Die Motive der Schülerinnen und Schüler waren sehr vielfältig - wie z.B. Parkanlagen, Alleen, gestaltete Marktplätze, Bahngleise, Fußgängerzonen, Fassadenbegrünungen, Spielplatzanlagen oder auch Aufnahmen, bei denen z.B. Natur auf eine "gebaute" Umwelt trifft. Oder es wurde die Frage gestellt: „Was passiert eigentlich, wenn sich die Natur die gebaute Umwelt zurückerobert?“ "Grüne Stadt" - ein für uns höchst interessantes Thema, das im Vorfeld schon reichlich reflektiert wurde und aus einer großen Menge an gemachten Fotos zu einer Essenz schrumpfte, um präziser das ausgeschriebene Thema sichtbar zu machen. Der Kunstkurs des 11. Jahrgangs unserer hat sich damit auseinandergesetzt und war erfolgreich, wie auch schon zwei Jahre zuvor die gleiche Jahrgangsstufe. Als einzige Schule Schleswig-Holsteins konnten wir mit vier Gewinnerpreisen aufwarten und wurden am 3.12. 018 zur Preisverleihung nach Kiel in die Architekten- und Ingenieurkammer eingeladen. Es wurden über 250 Fotobeiträge eingereicht. In der Preiskategorie A (12-15jährige) wurden drei Preise und zwei Anerkennungen ausgelobt und in der Preiskategorie B (16-19jährige) wurden 10 Preise und eine Anerkennung (für eine besonders kreative Leistung) ausgelobt. Da alle unsere Wettbewerbsteilnehmer zur Kategorie B gehörten, bekamen wir somit vier von zehn Preisen. Folgende Schülerinnen und Schüler erhielten Preise und eine Einladung zu einem professionellen Fotoworkshop: 2. Preis: Hanna Sophie Stampe, 4. Preis: Leon Rixen, 6. Preis: Carlotta Wolf, 10. Preis: Maria Kruppa. Die Ausstellung der Gewinnerfotos kann man im Foyer der Architekten- und Ingenieurskammer zu Kiel bis Februar 2019 besuchen."

Vorlesewettbewerb

m Zentrum unserer Kultur steht das Lesen. Darum spielt diese Kulturtechnik bei uns eine ganz besonders große Rolle. Das zeigt sich alljährlich beim Vorlesewettbewerb der 6. Klassen. Nach dem Klassen- und Schulentscheid folgt dann der Stadt und Bezirksentscheid und manchmal sogar der Landesentscheid. Mit Marlon Nuske (2004) und Laurenz Kulig (2015) haben wir in den letzten Jahren zwei starke Landessieger hervorgebracht, die es bis ins Bundesfinale nach Berlin und sogar in eine Fernsehsendung geschafft haben.

The Big Challenge

Beim jährlich im Mai bundes- und europaweit ausgetragenen Englisch-Wettbewerb The Big Challenge geht es um ein Multiple-Choice-Quiz, bei dem die Schülerinnen und Schüler die einzig richtige Lösung aus vier vorgegebenen Antworten finden müssen. Das Quiz besteht aus 54 Fragen, die sich mit Grammatik, Vokabeln, Aussprache und Landeskunde der englischsprachigen Länder beschäftigen. Als bilinguale Schule ist die Teilnahme an diesem Wettbewerb geradezu „self-evident“.

Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Regelmäßig nehmen einzelne Schülerinnen und Schüler oder auch Gruppen am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teil und können dabei nicht nur ihre Sprachkenntnisse verbessern bzw. messen, sondern auch Preise gewinnen. Die Teilnehmer erhalten Informationen über die verschiedenen Wettbewerbe durch die Lehrkräfte der KGS und werden von diesen – je nach Art des Wettbewerbs – intensiv vorbereitet und betreut.

Certamen Cimbricum

Schülerinnen und Schüler, die Freude an Latein haben, können am Landeswettbewerb Certamen Cimbricum teilnehmen, dem Wettbewerb der Altphilologen. Der Wettbewerb besteht aus zwei Teilen: Zunächst einmal gilt es, einen interessanten Text zu übersetzten. In der zweiten Runde gibt es eine besondere Aufgabe, bei der man seine kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen kann.

KGS-Campus

Wir sind Kooperationspartner der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Foto: Jürgen Haacks / CAU

Grundgedanke der Kooperation der Klaus-Groth-Schule mit der Christian-Albrechts-Universität ist die Idee, dass Bildung ein zusammenhängender Prozess ist, der nicht durch den Wechsel der Bildungsinstitutionen unterbrochen werden sollte. Schulbildung und Hochschulbildung müssen eng miteinander zusammenhängen, um den Talenten eine ruhige Entwicklung zu ermöglichen. Diese Bildungskontinuität ist anzustreben und wird durch unseren KGS-Campus kräftig unterstützt. Er bietet allen unseren Schülerinnen und Schülern die Chance, tiefe und echte Einblicke in den universitären Bildungsgang zu erhalten. Die Kooperation bezieht sich dabei ausdrücklich auf alle Stufen - Orientierungsstufe, Mittelstufe und Oberstufe.

Orientierungsstufe (5. und 6. Klasse)

KGS-Kinder-Uni

Einmal im Jahr fahren die Fünftklässler/innen und Sechstklässler/innen nach Kiel, um im Audimax einen kindgerechten und spannenden Vortrag anzuhören, oder hören einen aufregenden Vortrag einer Professorin oder eines Professors direkt bei uns im Haus. Die Themen stammen aus allen Fachbereichen. Der erste Vortrag im Audimax der CAU im Jahr 2016 trug den Titel "Abenteuer Forschungsschiff". Ab dem Schuljahr 2016/17 kam die Kinder-Uni sogar ins Haus: Der Physik-Professor Volkmar Helbig führte auf unserer Aula-Bühne eindrucksvolle Experimente vor. Es folgten in jedem Jahr bis zu zwei spannende und kindgerechte Vorträge: Die Biologin Frau Professor Kremer stelle den Kindern die nachhaltige Frage "Was ist Wasser 'wert'?", Dr. Augustin vom Kieler Geomar führte uns in die Tiefen der im Meer verborgenen Vulkane und Professor Mieth in die wunderbaren Welten der Galapagos-Inseln.

Mittelstufe (8. Klasse)

Teilnahme an der "Forschungswerkstatt"

In der 8. Klasse fahren die einzelnen Klassen zur ‚kieler forschungs:werkstatt’ der CAU und nehmen an Projekten wie dem ‚ocean:labor' oder der ‚nawi:werft' teil. Mittag wird natürlich – wie es sich auch für junge Studenten gehört – in der Mensa gegessen.

Mittelstufe (9. Klasse)

"Forscher-Frühstück"

In den 9. Klassen kommt einmal im Jahr eine Professorin bzw. ein Professor der CAU vorbei, um in einer einzelnen Klasse in entspannter Atmosphäre über eigene Forschungen zu berichten. Die Themen sind auch hier weit gestreut und reichen von der Frage „Wie entsteht ein Witz?“ bis hin zu Fragen des Klima-Schutzes.

Oberstufe (11.-13. Klasse)

Juniorstudium

Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler der Oberstufe können nach Absprache mit der Schule, Ansprechpartner ist Herr Jankowiak, am Juniorstudium-Programm der CAU teilnehmen. Sofern Unterricht davon betroffen ist, muss es zu Absprachen mit der Fachlehrkraft kommen. Die im Rahmen des Juniorstudiums erworbenen Leistungspunkte können für das spätere Studium angerechnet werden.

Oberstufe (zusätzlich für die 12. Klasse)

Verstärkung

Im Rahmen der zwei Verstärkungsstunden pro Woche werden folgende Projekte (ab dem Schuljahr 2016/ 2017) durchgeführt:

"Prof in touch"

Eine der Profilklassen ist jeweils für die Veranstaltung verantwortlich: Die Schülerinnen und Schüler nehmen Kontakt zur Professorin bzw. zum Professor auf, erkundigen sich nach der Bereitschaft, einen Vortrag zu halten, treffen alle Absprachen, heißen die Professorin bzw. den Professor am Vortragsabend willkommen, haben ein kleines Buffet im Foyer für den Gast und alle Zuhörer vorbereitet, stellen den Gast in der Aula vor dem Vortrag kurz vor, führen am Ende ein vorbereitetes Podiumsgespräch mit ihm und lassen die Veranstaltung im Foyer bei Speis und Trank gemütlich und ohne akademische Hürde ausklingen. Um das Podiumsgespräch vorzubereiten, können Mitarbeiter der Professorin bzw. des Professors gefragt oder eingeladen werden; so können effektiver Fragen entwickelt werden. Es handelt sich dabei also um einen Vortragsabend auf akademischem Niveau, allerdings ohne die übliche akademische Distanz, sondern in schülernaher Art und Weise. Jede der drei oder vier Profilklassen ist für einen ‚Prof-in-touch’-Abend verantwortlich. Der gesamte Jahrgang nimmt daran teil; natürlich sind weitere Zuhörer (Eltern, Freunde, Interessierte aus der Stadt) herzlich willkommen.

KGS-Webinare

Etwa 6 Dozentinnen und Dozenten der CAU bieten über das vom IQSH gestellte System „Adobe Connect“ im Wintersemester Online-Veranstaltungen für Schülergruppen (ca. 10-15 Personen) an. Diese finden ab Vorlesungsbeginn einmal in der Woche am Nachmittag für 45 Minuten statt; der Termin wird nach Absprache festgelegt. Dabei handelt es sich um 8 bis 10 Sitzungen bis Januar, die als Vorlesungen oder interaktive Veranstaltungen gestaltet sein können; das akademische Niveau kann dabei beibehalten werden. Materialien werden über das System eingegeben. Denkbar ist es auch, dass sich Dozenten eines Fachbereichs die Termine aufteilen oder dass Assistenten oder Masterstudierende Teile davon übernehmen. Die Schülerinnen und Schüler können – je nach Gestaltung des Webinars – nur zuhören oder sich beteiligen. Sie erstellen ein Portfolio und lassen sich von den Betreuungslehrkräften in einem Kolloquium prüfen; die Dozentinnen und Dozenten geben keine Noten. Im zweiten Semester stellen die Dozentinnen und Dozenten den Schülerinnen und Schülern eine kleine Aufgabe, die schriftlich erledigt (oder im Labor umgesetzt) werden kann. Die Ergebnisse werden von der Dozentin bzw. dem Dozenten oder einer Assistenzkraft kurz begutachtet; die Lehrkraft benotet das Ergebnis. An einem „Bunten Nachmittag“ präsentieren die Schülerinnen und Schüler in der Aula ihre Ergebnisse aus den zwei Semestern ‚Studium’ den Schülerinnen und Schülern des kommenden Jahrgangs. 

Studieninformationstage

Die Klassen nehmen an den offiziellen Studieninformationstagen teil.

"Ask a Student"

Einzelne Schülerinnen und Schüler können an dem ‚PERLE’-Projekt ‚Ask a student’ teilnehmen, bei dem sie einen Tag lang Einblick in ihr Wunschfach erhalten. Auch das CAU-Projekt 'Studieren, aber was?' ist sehr zu empfehlen.

Ex-Back-Modell

Sofern sich die Möglichkeit bietet, kommt es zu einer Vernetzung von ehemaligen KGS-Schülerinnen und Schülern, die nun an der CAU (oder anderen Universitäten) studieren, und aktuellen Schülerinnen und Schülern. Eine online-Plattform wird angestrebt, ebenso wie ein Informationsnachmittag mit Workshops zu verschiedenen Fächern.

G9

Die Klaus-Groth-Schule hat sich auf der Schulkonferenz am 10.1.2018 mit der Mehrheit der Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler für G9 ausgesprochen. Denn wir wollen Zeit für die Talente der Schülerinnen und Schüler haben.

Zugleich bieten wir als starke Schule in Kooperation mit dem IQSH ein attraktives Konzept, mit dem Schnelllerner auch nach 8 Jahren das Abitur erlangen können. Springen ist möglich.

Wann ist G9 gestartet?

Die Umsetzung von G9 erfolgte gemäß den schulrechtlichen Vorgaben im Schuljahr 2019/20 für die 5. und 6. Klassen. 

Für alle Jahrgänge, die vor dem Schuljahr 2018/19 eingeschult wurden, bleibt G8. Hier gelten weiterhin unsere G8-Prinzipien.

Wovon sind wir überzeugt?

Drei Grundgedanken haben uns als Klaus-Groth-Schule bei der G8/G9-Diskussion bestimmt:

  • G8 und G9 sind beide für uns sehr gut machbar.
  • Wir haben uns nicht gegen G8 entschieden, sondern für G9.
  • Ob G8 oder G9, entscheidend ist, dass wir unsere hohe Unterrichtsqualität beibehalten.

 

Folgenden Vorzug sehen wir in G9: Wir haben mehr Zeit für die Talente aller unserer Schülerinnen und Schüler.

  1. Dadurch, dass der Unterrichtsstoff weniger komprimiert ist, gewinnen wir im Unterricht Zeit, um noch differenzierter am Lernerfolg eines jeden Einzelnen arbeiten zu können.
  2. In der Sekundarstufe I kann durch das zusätzliche Jahr noch intensiver pädagogisch gearbeitet werden.
  3. Durch das zusätzliche Jahr kann die Oberstufe leichter gelingen, da eine gewisse Reife vorliegt.
  4. Wenn der Unterricht am Tag früher endet, können der Verstärkungsunterricht, die Talent-AGs, die Talent-Förderprogramme und das Ganztagsangebot mit seinen Förderangeboten noch besser genutzt werden.
  5. Als international ausgerichtete Schule können wir unseren Schülerinnen und Schülern noch mehr Auslandserfahrungen ermöglichen.

Was bieten wir den Schnelllernern?

20% der Schülerinnen und Schüler zählen statistisch zu den Leistungsstarken oder potentiell besonders Leistungsfähigen. Diese Schnelllerner werden bei uns – wie alle anderen – intensiv gefördert. Unsere Förderung für diese Gruppe besteht aus zwei Säulen:

Wegen dieses Konzepts sind wir im Herbst 2017 als einzige weiterführende Schule in Neumünster aus allen landesweiten Bewerbern zu einer vom Bund und vom Land unterstützten Talentschule ernannt worden. Wir sind damit eine von 10 Talentschulen in Schleswig-Holstein. Wissenschaftler begleiten und unterstützen nun unsere Arbeit mit leistungsstarken und potentiell besonders leistungsfähigen Kindern und Jugendlichen für 10 Jahre. 

Ausführlichere Informationen finden sich hier (s. Zusatzangebote).

Was hat sich beim Wechsel strukturell geändert?

Die gute Nachricht: Unser erfolgreiches Schulkonzept ist inhaltlich erhalten geblieben. Es hat sich nur strukturell Folgendes geändert:

  • Die zweite Fremdsprache (Latein / Französisch) startet in der 7. Klasse. 
  • Der Beginn des Wahlpflichtfaches (Spanisch, Italienisch, Informatik, angewandte Naturwissenschaften/Technik) verschiebt sich von der 8. in die 9. Klasse.
  • Es wird in der Mittelstufe ein 10. Lernjahr geben. Dadurch erhalten alle, die in die Oberstufe versetzt werden, automatisch den Mittleren Schulabschluss. Bislang ist dies erst nach dem Ende des ersten Oberstufenjahres der Fall.
  • Das Ganztagsprogramm wird ausgeweitet, damit alle berufstätigen Eltern weiterhin Sicherheit haben. 
  • Wir haben mehr Lehrerstunden zur Verfügung, die vom Ministerium bereitgestellt werden.

Was macht das (G9-)Gymnasium aus?

G9 gibt es an Gemeinschaftsschulen und an Gymnasien. Aber was unterscheidet das Gymnasium, auch das G9-Gymnasium, von Gemeinschaftsschulen?

  1. Das Gymnasium hat zielgenau das Abitur im Blick. Unsere Aufgabe ist es, Kinder und Jugendliche auf diesen Abschluss vorzubereiten - sicher, behutsam und linear. Linear bedeutet, dass wir nicht anstreben, Lerngruppen zunächst zum Ersten Allgemeinbildenden Abschluss zu führen, dann zum Mittleren Abschluss zu bringen, um abschließend erst eine Ausrichtung auf das Abitur vorzunehmen. Wir führen direkt zum Abitur. Mit dieser klaren gymnasialen Ausrichtung ist immer auch ein gesunder Leistungsanspruch sowie als Voraussetzung für den Erfolg die Freude am Lernen verbunden.
  2. Schülerin oder Schüler am Gymnasium zu sein, bedeutet grundsätzlich, mit einem recht hohes Maß an Selbstständigkeit zu lernen. Diese wird am Gymnasium stark gefördert, sollte aber auch schon vorhanden sein.
  3. Unsere Erfahrung als Gymnasium zeigt, dass wir eine geringere Heterogenität im Lernspektrum haben als andere Schularten. Denn es finden sich Kinder zusammen, die ein ähnliches Leistungsbild haben. Das bedeutet: Die Schülerinnen und Schüler sind am Gymnasium erfolgreich, die gute und stabile Leistungen bereits in der Grundschule zeigen.
  4. Am Gymnasium ist der hohe Stellenwert der Sprachen kennzeichnend - auch an einer starken MINT-Schule wie der unseren. Dies unterscheidet uns von anderen Schularten. Der sehr hohe Stellenwert der ersten und zweiten Fremdsprache sowie die Chance, eine dritte oder gar vierte Fremdsprache im Regelunterricht zu lernen, am bilingualen Unterricht teilzunehmen und auch ein sprachliches Profil tatsächlich belegen zu können, macht das Gymnasium aus. 
  5. Prinzipiell ist es das Ziel des Gymnasiums, alle Vorbereitungen zu treffen, dass die Absolventin oder der Absolvent studierfähig ist. Es geht uns also darum, die jungen Menschen darauf vorzubereiten, wissenschaftlich arbeiten zu können. Kurzum, das Gymnasium betreibt Wissenschaftspropädeutik.
  6. Das Gymnasium steht nach unserem Verständnis für humanistische Bildung. Diesem Gedanke, der unserer Schulart seit Generationen eigen ist, fühlen wir uns verpflichtet. Das bedeutet, dass wir uns über die Vermittlung des Funktionalen und Praktischen hinaus stark der Vermittlung von Inhalten, die das Menschsein in feiner Weise prägen, widmen.