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Informatik-Schule

Informatik-Schule

Quelle: Bundesweite Informatik-Wettbewerbe

Als Informatik-Schule ist es unser Anspruch, Kinder und Jugendliche in dieses gesellschaftsrelevante Fachgebiet behutsam und zugleich intensiv einzuführen. Wir bleiben ein klassisches Gymnasium mit allen Fächern, erweitern aber unseren Bildungskanon erkennbar um das Zukunftsfach Informatik. Unser Ziel ist es, alle fit zu machen für die digitale Welt, und zwar nicht nur als Nutzer, sondern als "Versteher". Denn auf das Durchdringen der Hintergründe kommt es an, wenn man sich in der digitalen Welt aufhält.

Neben den Kompetenzen in der Informatik als Schlüsselfach für alle Berufe der Zukunft haben wir auch die Medienprävention im Blick. Das richtige Nutzungsverhalten ist nämlich gerade für Kinder und Jugendliche von elementarer Bedeutung.

Was macht der Biber denn da?

Unser Informatik-Symbol ist der Biber. So heißt auch ein bekannter Informatik-Wettbewerb. Und der erhielt seinen Namen, als die Wettbewerbsgründer auf Reisen waren:

„Der Gedanke kam uns während der Reise durch Finnland im Jahr 2003 und Diskussionen darüber, wie wir Schüler/innen für das Erlernen von Informatik gewinnen könnten, in den Kopf. Die Aktivität der Biber an den Ufern war so auffällig, dass sie sich als Symbol für den Informatik-Wettbewerb anboten … Biber streben - so ist der Eindruck - nach Perfektion in ihrem Tätigkeitsfeld und arbeiten hart daran, das Ziel zu erreichen. Ihr Alltag scheint eine Herausforderung zu sein: Wer mehr Bäume fällt, wird mehr Bäche eindämmen ... Daher wurde unser Wettbewerb nach dem fleißigen, intelligenten und quirligen Biber benannt."

Zur Erklärung: Im Englischen - die Wettbewerbsgründer sprechen Englisch - heißt der Biber "beaver"; zudem gibt es den Ausdruck "to beaver away", was so viel wie "hart daran arbeiten" bedeutet. Der Biber dürfte aber mindestens genauso viel Spaß wie Arbeit haben.

Das Biber-Symbol verwenden wir in Absprache mit den "Bundesweiten Informatik-Wettbewerben".

In welchen Jahrgangsstufen wird Informatik unterrichtet?

  • Ab dem Schuljahr 2021/22 erhalten alle Orientierungsstufen-Schülerinnnen und -Schüler mindestens eine Unterrichtsstunde Informatik pro Woche. Hier werden kindgerecht erste Grundlagen gelegt.
  • In der 7. und 8. Klasse gibt es ebenfalls eine Unterrichtsstunde in Informatik für alle. Hier werden die Grundlagen ausgebaut.
  • Im Wahlpflichtbereich der 9. und 10. Klasse werden dann ein bis zwei Kurse "Angewandte Informatik" angeboten. Hier werden werden die Kompetenzen erweitert und v. a. praktische Anwendungen durchgeführt. Diese Kurse sind sehr beliebt.
  • In der Oberstufe bieten wir regelmäßig als eine von drei Schulen in ganz Schleswig-Holstein ein Informatik-Profil an. Das Fach wird im ersten Jahr dreistündig und in den beiden Abiturjahren fünfstündig unterrichtet. In dem Profil-Fach wird dann auch eine schriftliche Abiturprüfung abgelegt.
  • In der Oberstufe gibt es zudem mindestens einen Grundkurs, der durchgehend dreistündig unterrichtet wird. Wenn man möchte, kann man darin auch eine mündliche Abiturprüfung ablegen.

Um welche Inhalte geht es?

  • Für einen guten Einstieg sorgt die Benutzung von Office-Programmen. Unsere Schülerinnen und Schüler verfeinern ihr Wissen zur Erstellung von Präsentationen, lernen sinnhaftes Online-Recherchieren, nutzen Textverarbeitungen zur Erstellung ansprechender Handouts oder Tabellenkalkulationen, um Daten auszuwerten und grafisch darzustellen – das hilft unseren Schülerinnen und Schülern für alle Fächer und macht sie sicher im Umgang mit dem PC.
  • Dann kann es ans „Eingemachte“ gehen: Wir widmen uns Fragen nach der Arbeitsweise eines Computers. Dabei darf neben einem Blick in die Geschichte das eigene Programmieren natürlich nicht zu kurz kommen. Wir nutzen verschiedene Programmierumgebungen für objektorientierte Programmiersprachen wie z.B. Ruby-Kara oder Scratch, um die grundlegenden Programmierwerkzeuge kennenzulernen. Diese lassen sich dann fast mühelos auf höhere Programmiersprachen (z.B. Java, C oder Pascal) anwenden, um zum Beispiel eigene Spiele zu programmieren oder eigene Webseiten zu gestalten. Bei so viel praktischer Informatik soll der theoretische Anteil aber nicht zu kurz kommen, denn dieser bietet viel Spannendes, was es zu entdecken gibt: Was gibt es beim Datenschutz zu beachten und wie funktioniert eigentlich eine sichere Verschlüsselung? Was passiert mit meinen personenbezogenen Daten im Internet und wie arbeiten moderne Datenbanken? Was kann mein Handy eigentlich alles und bin ich mir sicher, dass es nur das tut, was es soll? Wie funktionieren eigentlich Apps und kann ich auch effiziente Programme schreiben? Diesen und noch vielen weiteren Fragen widmen wir uns in kleinen und großen Gruppen in Projekten.
  • Weitere Informationen finden sich in den Fachanforderungen und demnächst im aktualisierten Fachcurriculum.

An welchen Wettbewerben nehmen wir teil?

Welche AGs gibt es?

Neben der Robotik-AG, der Jugend-forscht-AG und der PC-AG gibt es ein besonderes Programm für Schülerinnen: Cyber-Mentoring-Plus. In dieser AG können sich Schülerinnen mit Forscherinnen und Wissenschaftlerinnen, die bundesweit in Universitäten, Instituten oder Firmen arbeiten, digital vernetzen und mit dieser Mentorinnen-Unterstützung ihre eigenen Projekte umsetzen. 

Dieses Projekt ist gehört zur LemaS-Talentförderung - einem Bundesprojekt, an dem wir teilnehmen.

Mit wem kooperieren wir?

  • Wir stehen in Kontakt zum Institut für Informatik an der CAU.
  • Eine enge Kooperation gibt es mit der "Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein", konkret mit der "Dualen Hochschule Schleswig-Holstein" im Bereich "Wirtschaftsinformatik". 

Wie viele Lehrkräfte unterrichten das Fach Informatik?

Quelle: Bundesweite Informatik-Wettbewerbe

Derzeit unterrichten fünf Lehrkräfte das Fach Informatik bzw. "Angewandte Informatik". Darunter sind zwei studierte Vollinformatiker mit der Fakultas, einen Profilkurs zu leiten.

Wer Kontakt aufnehmen möchte, kann sich gern an den Fachvorsitzenden Herrn Krause wenden.

E-Mail an Herrn Krause