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KGS goes Strato

Helium marsch!
Thibaut und Andrea vor dem Abheben
Der Ballon schaut auf die Welt
Das Team, der Fallschirm und die Messwerte

Die Zukunft liegt bekanntlich im All. Das haben sich auch unsere Schülerinnen und Schüler der Junior-Ingenieurs-Akademie, des Technik-Kurses der Oberstufe, gedacht und gehandelt. Und so haben sich die Schülerinnen und Schüler auf in die Stratosphäre gemacht, aber natürlich nicht sie selbst, sondern ihr Wetterballon, der bis in die Stratosphäre aufsteigen sollte. Wie es dazu kam und was die Schülerinnen und Schüler unserer schulischen Junior-Ingenieurs-Akademie dabei Aufregendes erlebten, zeigt der folgende Bericht von Laura:

"Nach mehreren Monaten intensiver Recherche und Vorbereitungen startete am Donnerstag, dem 20.09., der Stratosphärenballon des Projekts 'KGS goes Strato' in die Höhe. Morgens um 7.00 Uhr fuhren wir, einige naturwissenschaftlich interessierten OberstufenschülerInnen, in Richtung Egestorf in Niedersachsen los; dort herrschten ideale Startbedingungen. Da der Ballon seine Reise von dem Schulhof einer Grundschule antrat, wurden den GrundschülerInnen der Grundschule Egestorf die Hintergründe und Funktionsweise des Projekts erklärt und anschließend der Ballon zum Start vorbereitet. Der Zeitdruck dabei wurde immer höher, da uns die Starterlaubnis nur für einen Zeitraum von 30 Minuten erteilt worden war. Dank gutem Teamwork meisterten wir diese Hürde und schafften den Start noch sehr knapp. Zusammen mit den interessierten GrundschülerInnen schickten wir den Ballon, an dem sich eine Sonde befand, in die unbekannten Weiten. Nun hieß es warten, denn den genauen Landepunkt konnten wir nicht vorausberechnen; der Wind kam aber aus Süd-Westen, so dass wir zunächst nach Schwerin, etwas westlich des berechneten Landepunkts, fuhren. Dort wollten wir eigentlich eine kleine Pause einlegen, hatten aber plötzlich von den GPS-Sendern in der Sonde Koordinaten zugeschickt bekommen, die sich nicht mehr bewegten. Die Sonde war gelandet! Sofort machten wir uns also ohne lange Pause auf den Weg weiter Richtung Nord-Osten. Doch plötzlich bewegte sich die Box jedoch auf einer Straße weiter ... Jetzt startete eine spannende Verfolgungsjagd, an deren Ende wir die Sonde heil und vollständig bei einer Grundschullehrerin einsammeln konnten, die die Sonde für uns sichern wollte. Gespannt auf die Kameraaufnahmen und Messdaten der selbst programmierten Sensoren schauten wir uns diese direkt an und waren mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Ein großes Dankeschön für die Unterstützung geht an dieser Stelle an unsere Schule, an Frau Daucher und an unsere Sponsoren 'Expert', die 'Linde AG' und die 'Sparkasse Südholstein'. Vielen Dank auch an Herrn Kiese und Herrn Damerau, die bei Rückfragen und Problemen sofort zur Stelle waren!"

Das großartige Video, das David von dem Stratoprojekt erstellt hat, findet sich hier.