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25.10.
2023

ERASMUS+ in Brüssel

Unsere Schule nimmt seit Jahren an dem EU-Projekt "Erasmus+" teil. In diesem Durchgang gab es eine Kooperation mit Italien, Estland, Rumänien und teilweise mit Portugal.

Das auf drei Jahre angelegte Projekt hat sich konkret mit der Frage beschäftigt, was eine aktive europäische Staatsbürgerin bzw. einen aktiven europäischen Staatsbürger ausmacht. Dazu haben sich die beteiligten Schülerinnen und Schüler auf jedem Austausch mit einem Schwerpunktthema in Workshops, mit Hilfe von Experten-Vorträgen, Besuchen in universitären und kulturellen Einrichtungen und in vielfältiger anderer Weise intensiv auseinandergesetzt.

Die vierte und letzte Reise im Rahmen dieses ERASMUS+-Projekts führte die Gruppe unter Leitung von Herrn Wieprecht und Frau Meyer vom 8. bis 14.10.2023 in die EU-Hauptstadt Brüssel. Die übergeordneten Themenbereiche waren „Inklusion“ und „Kampf gegen Diskriminierung“. In Workshops hatten die Teilnehmenden zunächst die Aufgabe, herauszufinden, wie diese Themen in ihren jeweiligen Ländern wahrgenommen werden und wie darauf reagiert wird. In den international gemischten Gruppen wurden immer wieder überraschende Beispiele von den Teilnehmenden angeführt, die zu manch spannender Diskussion darüber führten, wie damit umzugehen sei. Am Ende gelang es stets, zu einem guten Konsens zu kommen – und alles in der Verkehrssprache Englisch!

Unsere Erasmus+-Gruppe hatten außerdem Gelegenheit, einige der Europäischen Institutionen (z. B. das Europäisches Parlament) kennenzulernen und sowohl von dem EU-Abgeordneten Rasmus Andresen aus Flensburg etwas über dessen Arbeit als Parlamentarier zu erfahren als auch mit ihm speziell über die Workshop-Themen zu diskutieren. Die Schülerinnen und Schüler konnten feststellen, dass der Beruf eines Abgeordneten sehr intensiv sein kann und dass die Themen Inklusion und der Kampf gegen Diskriminierung in der Arbeit der EU einen besonders hohen Stellenwert haben. Neben weiteren Workshops und Treffen mit Experten (z.B. Fernando Chironda, einer der Gründer der NGO „Comitato 3 Ottobre“) hatten sie natürlich auch Gelegenheit, die Stadt mit all ihrer kulturellen, architektonischen und historischen Vielfalt zu erleben. Die Teilnehmenden organisierten Stadtführungen, Museumsbesuche (z. B. in das Magritte- und Afrika-Museum), sie besuchten „Manneken Pis“ und genossen die sagenhaften belgischen „frites“ und die vermutlich beste Schokolade der Welt. Auch diese Woche hielt wieder viele spannende und außergewöhnliche Erlebnisse bereit und machte aus vier einzelnen Delegationen ein gemeinsames europäisches Team. Alle Beteiligten werden diese tolle und intensive Zeit noch lange in sehr guter Erinnerung behalten.