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Schule der Zukunft

Schule der Zukunft

Unsere Schule entwickelt sich aktuell in 7 Bereichen in Richtung Zukunft.

Auf diese Weise wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler stark machen für das Kommende. Welche wesentlichen Schritte wir bereits gegangen sind und welche wir in naher Zukunft gehen werden, findet sich im Folgenden.

Und da ist ja auch noch die Sache mit dem Weltall und der Tiefsee ...

Demokratiebildung

Gedenken in Neuengamme zusammen mit der Bildungsministerin

In besonderer Weise wird die Demokratiebildung in unserer Schule in den Vordergrund gerückt. Dies hängt mit unserem schulischen Menschenbild zusammen, das stark vom Humanismus geprägt ist und die Würde eines jeden im Mittelpunkt sieht.

An vielen Aktionen und Veranstaltungen (z.B. dem Grundgesetztag, der Juniorwahl, der Politikmesse, dem Word Café) nehmen wir gern und regelmäßig teil. Folgende Projekte der Demokratiebildung seien hier kurz beschrieben:

  • Unsere Schule hat sich auf das hochkarätige Projekt dialog P beworben und den Zuschlag erhalten. In diesem Projekt werden erstmalig Dialogveranstaltungen zwischen Schülerinnen und Schülern und Abgeordneten des Landtages organisiert. Die Schülerinnen und Schüler können in direkten Gesprächen erfahren, welche konkreten Auswirkungen die politische Arbeit von Abgeordneten auf ihren Alltag haben kann. So wird ein besseres Verständnis und Wissen über die Arbeits- und Funktionsweise des Landtages vermittelt. Eingebunden sind die Klassen der Oberstufe.
  • Ein ähnliches, aber etwas kleineres Projekt ist das politische Speed-Dating im Landtag, das für die 9. Klassen gedacht ist. Alle Schülerinnen und Schüler lernen den Landtag kennen und kommen in Kontakt mit Vertretern aller Parteien in einer Art Speed-Dating-Runde. 
  • Sehr aktiv ist unsere Schülerschaft im Rahmen des regionalen Kinder- und Jugendbeirats in Neumünster. Die Schule unterstützt alle Interessierten nach Kräften und freut sich über das große Engagement unserer Schülerinnen und Schüler auch bei den Wahlen zu diesem Gremium.
  • Regelmäßig führen wird das Projekt Jugend debattiert durch, um die demokratische Sprechkultur einzuüben.
  • Seit 2019 pflegen wir eine Kooperation mit einer Schule in Israel. Alle zwei Jahre gibt es eine Austausch, bei dem ein gemeinsames Theaterstück entwickelt und in Deutschland und Israel aufgeführt wird.
  • Es ist für uns eine feste Tradition, am Volkstrauertag im Rahmen des städtischen Gedenkfeier mitzuwirken und auch am "Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust" Projekte gegen das Vergessen durchzuführen.

Nachhaltigkeit

Mareike bei Jugend forscht
Birgers Brett auf dem Dach
Ernte für die Mensa

Die Klaus-Groth-Schule hat sich unter dem Arbeitstitel "Der nachhaltige Klaus" auf den Weg gemacht, eine nachhaltigere Schule zu werden. Dies geschieht in einem breit angelegten und die ganze Schulgemeinschaft umfassenden Prozess, in den Schülerinnen und Schülern, Lehrkräfte, Eltern, Mitarbeiter und die Stadt eingebunden sind. Begleitet und unterstützt werden wir in dieser für Neumünster bislang einmaligen Entwicklung vom Jugendverband Neumünster e.V. (JVN). Orientierung bietet und dabei unser Nachhaltigkeitskonzept. Ein Video zu dem Großprojekt findet man hier.

Im Folgenden einige Beispiele für das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler und der Schulgemeinschaft aus der jüngsten Zeit:

  • Mareike aus der 11. Klasse (s. Foto) konnte die Jury des Landeswettbewerbs "Jugend forscht" in Kiel mit ihren neuen Erkenntnissen zur Luftverschmutzung inner- sowie außerhalb geschlossener Räume begeistern; diese hat sie mit einer hochgelobten fotografischen und mikroskopischen Auswertungsmethode erlangt.
  • Ein weiteres Beispiel ist Birgers Brett auf dem Dach, das ebenfalls Teil des Projekts "Jugend forscht" ist.  Das mit einer besonderen weißen Farbe bestrichene Holzbrett entzieht der Luft durch Bestrahlung mit Licht flüchtige organische Stoffe und insbesondere Stickoxide. Dieses Verfahren beruht auf dem System der Photokatalyse, bei der Titandioxid als Katalysator dient. Im Rahmen dieses "Jugend forscht"-Projektes werden bei uns zukünftig Parameter wie Licht, Quantität der Filterung und Umgebungsluft auf ihre Wirkung näher untersucht. 
  • Die Projektwoche im Schuljahr 2018/19 stand unter dem Motto "Wie wir leben wollen". Innerhalb dieses Rahmens gab es zahlreiche Projekte zum Thema "Nachhaltigkeit". Diese reichten vom Upcycling von Kleidung bis zum Bau von Insektenhotels. Die Mode wird fröhlich getragen und die Hotels sind inzwischen rund um die Schule angebracht und freuen sich über Bewohner. Im Schuljahr 2019/20 wird das Motto der Projektwoche direkt lauten: "Unsere nachhaltigere Schule".
  • Im Oktober 2019 gab es einen großen Sponsorlauf im Park, den Emma und Bjarn aus der 10. Klasse organisieren. Alle Schülerinnen und Schüler sowie zahlreiche Lehrkräfte laufen für den guten Zweck. Denn das erlaufene Geld wir für eine Umweltaktion gespendet. 
  • Seit 2019 gibt es einen Schulgarten, den Herr Frauzem und Herr Kiese mit Oberstufenschülerinnen und -schülern nachhaltig bewirtschaftet. Die Ernte war erfolgreich und wurde z. T. an die Mensa weitergegeben.
  • Am 28. Februar 2020 haben wir am landesweiten Nachhaltigkeitstag teilgenommen: Zum einen haben wir 10 Schülerinnen und Schüler, darunter auch die / den Nachhaltigkeitsbeauftragten der SV, nach Kiel zum großen Kongress an der CAU geschickt. Zum anderen nahmen wir mit einer Lerngruppe am digitalen Angebot des Kongresses teil. Und schließlich - und das ist das Entscheidende - fanden an diesem Tag Workshops in der ganzen Schule zum Thema Nachhaltigkeit statt. Folgende Workshop-Angebote haben die Kolleginnen und Kollegen, die SV und ein externer Anbieter gemacht: Ökologischer Fußabdruck, Plogging, KGS goes Stadtradeln, Upcycling mit Stoff und Papier, Bienenwachstücher, Mein Ressourcensparbuch, Nachhaltige Haar-Seife, Foodsharing, Tauschbörse, Küste gegen Plastik, Nachhaltiges Frühstück.
  • Und natürlich nehmen wir eifrig am Stadtradeln teil.

Lernen durch Engagement

Soziales Engagement ist ein wichtiges Kennzeichen einer humanistisch geprägten Schule. Denn es geht darum, menschlich denken und zu handeln. Darum haben wir uns im Schuljahr 2021/22 entschlossen, zwei soziale Projekte in unsere Schule zu holen:

  • Lernen durch Engagement: Lernen durch Engagement oder Service-Learning ist kein zusätzliches Fach an Schulen, sondern ein handlungsorientierter unterrichtlicher Ansatz zur Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements, der demokratischen Verantwortungsübernahme und der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Das Engagement der Schülerinnen und Schüler wird im Unterricht gemeinsam geplant, begleitet und reflektiert. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich für das Gemeinwohl ein und engagieren sich im sozialen, politischen, kulturellen, ökonomischen oder ökologischen Bereich und wenden dabei die Unterrichtsinhalte praktisch an. Die Projekte werden zusammen mit Partnern (z. B. Grundschulen, Seniorenbüro, Hilfsorganisationen) umgesetzt.
  • Zusammen mit der Caritas und weiteren Wohlfahrtsverbänden wollen wir für bedürftige Menschen eine "Wohlfühlzeit" in der Schule organisieren. Dabei geht es darum, Menschen, die in Not sind, einmal im Jahr für ein paar Stunden ein wunderbares Essen und Wohlfühldienstleistungen zukommen zu lassen. 

Digitalisierung

Die Klaus-Groth-Schule ist eine von der Stadt Neumünster geförderte Pilotschule in der Digitalisierung; u.a. wurden wir daher als erste vollständig WLAN ausgestattet. Der Einsatz von digitalen Medien im Unterricht ist eine große Herausforderung und eine große Chance. Wir stellen uns dieser Herausforderung und nutzen die Chancen, indem wir behutsam und mit Augenmaß diesen Lernweg einschlagen - stets mit der Haltung, dass das Zentrum unserer Arbeit die menschliche Begegnung von Lernenden und Lehrenden ist. Hier ein kleiner Einblick in einige unserer aktuellen digitalen Lernprojekte:  

  • Ab dem Schuljahr 2021/22 wird der Mathematikunterricht digital und dreidimensional. Denn im Rahmen des DiSPper-Projekts werden wir mit 3D-Druckern im Mathematik-Unterricht arbeiten. Das macht nicht nur Spaß, sondern auch vieles klarer. Unser partner ist das IPN in Kiel.
  • Zum digitalen Lernen in unserem Haus gehört der Einsatz von professionellen Erklär-Videos; dafür wird in der modernen Didaktik der Ausdruck "Flipped classroom" verwendet. Die Videos werden zuhause oder im Unterricht eingesetzt und bieten die Chance, in eigenem Tempo und mit beliebig vielen Wiederholungen Dinge erklärt zu bekommen. Sie ersetzen die Lehrkraft nicht, stellen aber eine hilfreiche Ergänzung dar. Derzeit nutzen wir in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Latein, Französisch, Chemie, Biologie und Geographie diesen modernen Weg. Beispiele für derartige Erklär-Videos, die wir erfolgreich nutzen, gibt es hier. Auf Youtube gibt es zudem über unsere Schule dieses Video, das unsere "ausgeflippte" Arbeit zusammenfasst. 
  • In einigen Klassen und Lerngruppen arbeiten wir weitgehend "papierlos" - auch aus Gründen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit. In diesem Lerngruppen setzen wir das Arbeits- und Kommunikationsportal unser Schulportal mit Nextcloud und Moodle ein, die den Ansprüchen des Datenschutzes voll entsprechen. Außerdem dürfen wir in einem Pilot-Projekt des Bundesbildungsministeriums und des Hasso-Plattner-Instituts die komplexe HPI-Cloud ausprobieren. Dadurch wird es in absehbarer Zeit möglich sein, überall in der Schule auf digitale Lernmaterialien und Arbeitsmodule zugreifen zu können.
  • Ein weiterer sinnvoller Einsatz digitaler Medien sind die "Webinare", also Online-Seminare, bei denen eine Lehrkraft mit Schülerinnen und Schülern z. B. über das sichere Netz von Dataport anhand des Programms "Jitsi" les-, hör- und ggf. auch sichtbar kommuniziert. Wir nutzen diesen Lernweg - auch schon vor der Pandemie - regulär in einem Jahrgang, um mit einer Unterrichtseinheit ein Thema digital zu vermitteln, in der 8. und 9. Klasse im Rahmen eines Online-Latein-Kurses, im Cyber-Mentoringprogramm mit Wissenschaftlerinnen aus dem ganzen Bundesgebiet oder in der Oberstufe, um Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, gerade vor Klausuren und Prüfungen mit Lehrkräften zu kommunizieren.
  • Wir holen uns immer wieder Experten mit Workshops für unsere Schülerinnen und Schüler ins Haus. Ein Beispiel ist das DigiCamp in der Projektwoche: In einem dreitägigen Workshop konnten alle 10.-Klässlerinnen und -Klässler ganz praktisch Erfahrungen mit modernen (beruflichen) Nutzungsweisen digitaler Medien machen. In den Workshops konnte man die aktuellen digitalen Arbeitsmethode eines Journalisten selbst ausprobieren, lernen, wie man einen Blog gestaltet oder einen YouTube-Chanel professionell einrichtet. 
  • Und natürlich können wir uns für Informatik begeistern. Denn wir versethen uns als Informatik-Schule. Mehr dazu findet man hier.

Talentförderung

20% der Schülerinnen und Schüler zählen statistisch zu den Leistungsstarken oder potentiell besonders Leistungsfähigen. Diese Schnelllerner werden bei uns – wie alle anderen – intensiv gefördert.

Unsere Förderung für diese Gruppe besteht aus zwei Säulen:

Wegen dieses Konzepts sind wir seit diesem Herbst 2018 als einzige weiterführende Schule in Neumünster aus allen landesweiten Bewerbern zu einer vom Bund und vom Land unterstützten Talentschule ernannt worden. Wir sind damit eine von 10 Talentschulen in Schleswig-Holstein. Ein großer Erfolg! Wissenschaftler des Forschungsverbundes "Leistung macht Schule" begleiten und unterstützen nun unsere Arbeit mit leistungsstarken und potentiell besonders leistungsfähigen Kindern und Jugendlichen für 10 Jahre. Diese Arbeit wird allen Kindern und Jugendlichen zugute kommen. Weitere Informationen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gibt es hier.

Unsere Schule nimmt zunächst an zwei Teilprojekten Teil:

  1. Zusammen mit der Universität Münster wollen wir moderne Ansätze des Mathematik-Unterrichts gerade im Übergang von der Grundschule zu unserem Gymnasium durchdenken und umsetzen. Ziel ist es, den Mathematik-Talenten auf differenzierte Weise mehr Lernmöglichkeiten zu geben. Die Leitung hat Professor Käpnick inne.
  2. Für Schülerinnen, die gern forschen, gibt es in Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg das Projekt "Cyber-Mentoring Plus", bei dem unsere Schülerinnen per Webinar mit ihren Mentorinnen verbunden werden; jede Schülerin erhält eine eigene Mentorin. Diese Mentorinnen sind Wissenschaftlerinnen aus der gesamten Bundesrepublik und unterstützen die jungen Forscherinnen mit Tipps und Ideen. In unserer Schule gibt es als Unterstützung vier extra dafür eingerichtete AGs aus dem Bereich Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik und Physik. Geleitet wird das Projekt von Herrn Jankowiak.

Internationalisierung

Die Klaus-Groth-Schule ist immer schon international ausgerichtet. Das zeigen unsere etablierten Sprach- und Austauch-Projekte. Wir reisen nach England, Frankreich, Spanien, Italien, Dänemark und Israel sowie im Rahmen eines EU-Projekts in weitere EU-Länder. Vier Projekte seien hier herausgehoben:

  • Wir nehmen am europäischen Projekt Erasmus+ teil, für das wir uns gemeinsam mit europäischen Partnerschulen aus Estland, Italien und Rumänien erfolgreich beworben haben. Wir sind stolz darauf, zum zweiten Mal in Folge ausgewählt worden zu sein. Bei diesem Projekt handelt es sich um ein angesehenes Bildungsprogramm der EU, das in Deutschland vom "Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz" umgesetzt wird. Zusammen mit unseren europäischen Partnerschulen führen wir ein dreijähriges Austauschprogramm für Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen durch, bei dem auch konkret zu einem Sachthema gearbeitet wird. Die Kommunikationssprache ist natürlich Englisch. In diesem Rahmen werden sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler mit ihren Peers aus den anderen Ländern zu gemeinsamen internationalen Workshops treffen. Ziel dieser Zusammenkünfte ist es, ein tieferes Verständnis für die Kultur und das Besondere der jeweiligen Partnerländer zu bekommen. Koordinator in unserem Haus ist Herr Wieprecht.
  • Ausgehend von einem Israel-Projekt des Bildungsministeriums, an dem wir teilgenommen haben, führen wir alle zwei Jahre einen Austausch mit einer Schule in der Nähe von Tel Aviv durch. Der erste Austausch hat mit großem Erfolg im Schuljahr 2019/20, der zweite 2022/23 stattgefunden. Ansprechpartner sind Frau Hilscher, Herr Seelig und Frau Meyer. Einen Reisebericht mit Fotos findet man hier und Annikas Video hier.
  • Derzeit knüpfen wir im Rahmen der Initiative "Bay Areas" Kontakte nach San Francisco. Eine Partnerschule ist schon gefunden, nun geht es darum die Kontakte zwischen den Schülerinnen und Schülern anzubahnen. Im ersten Schritt wird es einen Online-Austausch geben.
  • Im Aufbau ist der Austausch mit einer italienischen Schule am Golf von Neapel. Vorbereitet durch den Italienisch- und Latein-Unterricht, konnten eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen diese Reise nach "Bella Italia" durchführen. Einen Bericht aus der italienischen Lokalzeitung darüber findet man hier. Ansprechpartnerin ist Frau Liebl.

Kooperation

Kooperation bedeutet für uns, ein Netzwerk zu schaffen, mit dem wir unseren Schülerinnen und Schülern starkes Lernangebot machen und optimale Startvoraussetzungen für die Zeit nach der Schule ermöglichen können. Darum pflegen wir unsere Kooperationen und bauen sie stetig aus:

  • Ein zentraler Kooperationspartner ist die Gerisch-Stiftung, mit der wir eng verbunden sind. Daher hat es viele Kooperationsprojekte in den letzten Jahren gegeben. Weitere neue sind geplant.
  • Seit 2018 sind wir als eine von zwei Schulen im Land Mitglied der WT.SH (Wirtschaftsförderung Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH), dessen Hauptträger das Land Schleswig-Holstein ist. Wir sind über das Partner-Programm verbunden mit den großen Wirtschaftsverbänden und wichtigen Einzelunternehmen sowie den Hochschulen im "echten Norden". Als schulische Bildungseinrichtung wollen wir uns daran beteiligen, dass unser Bundesland durch eine gute Vernetzung von Bildung und Wirtschaft weiter erfolgreich ist. Für uns ergeben sich durch diese Kooperation neue Möglichkeiten, Schülerinnen und Schülern außergewöhnliche Startchancen zu bieten z. B. in Betrieben Schleswig-Holsteins, die Weltmarktführer sind.
  • Im Rahmen des KGS-Campus arbeiten wir mit Dozentinnen und Dozenten der Christian-Albrechts-Universität zuammen.
  • Ein wichtiges Anliegen besteht darin, die bestehenden Verbindungen mit der Fachhochschule Kiel (Schwerpunkt Maschinenwesen) auszubauen. Im Rahmen unserer Junior-Ingenieurs-Akademie bestehen dorthin bereits gute Verbindungen.
  • Gern kooperieren wir mit den Sportvereinen. Ein besonders enger Partner ist die SG WIFT, die v. a. im Rahmen der Verstärkung eng mit uns zusammenarbeitet.
  • Über das Bundesprojekt LemaS (Leistung macht Schule) sind wir seit 2018 mit 299 weiteren Schulen verbunden, die Talentförderung betreiben. Dieses große Fördernetzwerk wird uns 10 Jahre lang dazu dienen, Talentförderung intensiv in den Schulbetrieb integrieren zu können. Im Zentrum unserer aktuellen Arbeit stehen Mentoring-Projekte, mit denen wir Schülerinnen und Schüler mit Dozentinnen und Dozenten oder ehemalige Schülerinnen und Schülern verbinden. Unsere Partner sind Wissenschaftler der Universität Münster und der Universität Regensburg.  

Weltall und Tiefsee

Helium marsch!
Thibaut und Andrea vor dem Abheben
Der Ballon schaut auf die Welt
Das Team, der Fallschirm und die Messwerte

Die Zukunft liegt bekanntlich im All. Das haben sich auch unsere Schülerinnen und Schüler der Junior-Ingenieurs-Akademie, des Technik-Kurses der Oberstufe, gedacht und gehandelt. Und so haben sich die Schülerinnen und Schüler auf in die Stratosphäre gemacht, aber natürlich nicht sie selbst, sondern ihr Wetterballon, der bis in die Stratosphäre aufsteigen sollte. Wie es dazu kam und was die Schülerinnen und Schüler unserer schulischen Junior-Ingenieurs-Akademie dabei Aufregendes erlebten, zeigt der folgende Bericht von Laura:

"Nach mehreren Monaten intensiver Recherche und Vorbereitungen startete am Donnerstag, dem 20.09., der Stratosphärenballon des Projekts 'KGS goes Strato' in die Höhe. Morgens um 7.00 Uhr fuhren wir, einige naturwissenschaftlich interessierten OberstufenschülerInnen, in Richtung Egestorf in Niedersachsen los; dort herrschten ideale Startbedingungen. Da der Ballon seine Reise von dem Schulhof einer Grundschule antrat, wurden den GrundschülerInnen der Grundschule Egestorf die Hintergründe und Funktionsweise des Projekts erklärt und anschließend der Ballon zum Start vorbereitet. Der Zeitdruck dabei wurde immer höher, da uns die Starterlaubnis nur für einen Zeitraum von 30 Minuten erteilt worden war. Dank gutem Teamwork meisterten wir diese Hürde und schafften den Start noch sehr knapp. Zusammen mit den interessierten GrundschülerInnen schickten wir den Ballon, an dem sich eine Sonde befand, in die unbekannten Weiten. Nun hieß es warten, denn den genauen Landepunkt konnten wir nicht vorausberechnen; der Wind kam aber aus Süd-Westen, so dass wir zunächst nach Schwerin, etwas westlich des berechneten Landepunkts, fuhren. Dort wollten wir eigentlich eine kleine Pause einlegen, hatten aber plötzlich von den GPS-Sendern in der Sonde Koordinaten zugeschickt bekommen, die sich nicht mehr bewegten. Die Sonde war gelandet! Sofort machten wir uns also ohne lange Pause auf den Weg weiter Richtung Nord-Osten. Doch plötzlich bewegte sich die Box jedoch auf einer Straße weiter ... Jetzt startete eine spannende Verfolgungsjagd, an deren Ende wir die Sonde heil und vollständig bei einer Grundschullehrerin einsammeln konnten, die die Sonde für uns sichern wollte. Gespannt auf die Kameraaufnahmen und Messdaten der selbst programmierten Sensoren schauten wir uns diese direkt an und waren mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Ein großes Dankeschön für die Unterstützung geht an dieser Stelle an unsere Schule, an Frau Daucher und an unsere Sponsoren 'Expert', die 'Linde AG' und die 'Sparkasse Südholstein'. Vielen Dank auch an Herrn Kiese und Herrn Damerau, die bei Rückfragen und Problemen sofort zur Stelle waren!"

Das großartige Video, das David von dem Stratoprojekt erstellt hat, findet sich hier.

 

Neu ist das Projekt "KGS goes Tiefsee".

Zum Tiefsee-Projekt