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Kulturzentrum

Kulturzentrum

Unser Kulturzentrum ist ein eigenes Gebäude - nur für die Künste: Die bildende Kunst, die Musik und das Darstellende Spiel sind hier zu Hause. 

Dieses Zentrum ist ein echtes Zentrum für unsere Schule, weil hier in besonderer Weise die Kreativität gefördert wird, die essentiell für alle anderen Fähigkeiten und Fächer ist. Es ist eine lange Tradition unserer Schule, in diesen Kulturfächern Kinder und Jugendliche zu fördern und zu begeistern.

Musikleben

„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“, sagt Friedrich Nietzsche. Davon sind wir überzeugt. Aktives Musizieren fördert die allgemeine Entwicklung und Intelligenz in erheblichem Maß, und so sind auch musikalische Strukturen und Zusammenhänge durch praktischen Umgang leichter erfahrbar und begreifbar. Deshalb gibt es zusätzlich zu den regulären Musikunterrichtsstunden für alle Schülerinnen und Schüler jeder Altersgruppe weitere vielfältige Möglichkeiten, das Musikleben unserer Schule aktiv mit viel Spaß und Freude zu gestalten. Die zusätzlichen Musikangebote unserer drei Musiklehrkräfte und weiteren zusätzlichen Musikpädagogen umfassen:

Musikgruppen

wie Unterstufenchöre (Klassen 5-7), großer Chor (ab Klasse 8), Vororchester (5./6. Klassen, alle Instrumente), Orchester (alle Instrumente), Band (Klassen 6-8, alle Instrumente), Percussion-Gruppe, Akkordeon-Gruppe und Geigen-Ensemble.

Instrumentalunterricht

in Kleingruppen für Anfänger und Fortgeschrittene. Dabei bieten wir vergünstigten Unterricht z.B. für Violine, Querflöte, Klarinette, Saxofon, Horn, Trompete.

Musikverstärkung

für besonders Musikinteressierte gibt es ab dem 5. Jahrgang. Die Lerngruppe erhält verstärkten Musikunterricht, in der Regel zwei zusätzliche Musikstunden als Orchestergemeinschaft. Nähere Informationen findet man hier.

Konzerte

und musikalischen Rahmenprogramme verschiedener Schulfeiern, in denen all das unter anderem auch bei Probenfahrten nach Westensee oder Scharbeutz Erarbeitete mit Engagement und Freude präsentiert wird, sind zahlreich: Weihnachtskonzerte I und II, Sommerkonzert, Klassenkonzertabend, Vorspielabend für kleine Ensembles und Solisten, Konzerte des Projekt-Sinfonieorchesters Neumünster-Eutin, Begrüßung der neuen Sextaner, Verabschiedung der Abiturienten, Teilnahme an „Schulen musizieren“ und „Neumünster singt und spielt“, Mitmachkonzert mit Instrumentenkunde und vieles mehr.

Musik am Morgen

findet mindestens einmal in der Woche statt, sofern es der Stundenplan zulässt. Fröhlich wird vor dem Unterricht in der Aula gesungen. Wer da ist, macht mit. Spontane Freude ist garantiert. 

Und weil wir eine musikbegeisterte Schule sind, gibt es bei uns auch einen Lehrerchor und eine Lehrerband.

Kunstvoll

WWW. Wahrnehmen. Wundern. Weiterdenken. Mit dieser Leitidee unterrichten unsere Kunstlehrkräfte Frau Pries und Herr Ramm. Beiden gelingt es, den Kindern und Jugendlichen die Begeisterung für die vielfältigen Escheinungsformen der Kunst zu vermitteln.

In Fach wird ganzheitlich gelernt und über längere Zeiträume an einem Thema gearbeitet, weil Gestaltungsprozesse Entwicklungszeit brauchen. Die praktische Arbeit nimmt ca. 80% der Unterrichtszeit ein: Erproben, Erlernen und Anwenden verschiedener künstlerischer Techniken. Das Tun steht immer im Vordergrund. Außerdem wird großer Wert auf die Vermittlung kunsthistorischer Inhalte gelegt; daher wird schon in der fünften Klasse mit dem Heranführen an unterschiedliche Werke, kunstphilosophische Sichtweisen und Künstlerpersönlichkeiten begonnen.

Seit 2012 gibt es einen Profilkurs Kunst, der sich an besonders motivierte Schülerinnen und Schüler richtet, die ein besonders großes Interesse am Fach haben. Besonders Talentierte Schülerinnen und Schüler werden zudem im „Mappenkurs“ professionell auf Bewerbungen an Kunsthochschulen vorbereitet. Regelmäßig finden Exkursionen statt, die thematisch Unterrichtsinhalte aufgreifen und durch die unmittelbaren Erfahrungen vor Originalen das Verständnis vertiefen sollen. Außerdem ist die Teilnahme an landes- und bundesweiten Wettbewerben ein fester Bestandteil des Unterrichts.

Eine wichtige Rolle spielt hier die Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Gerisch-Stiftung und hier besonders mit dem Museumspädagogen Wilhelm Bühse, der die Schulklassen nicht nur durch die wechselnden Ausstellungen führt, sondern auch Kooperationsprojekte im Unterricht durchführt: „Kunst macht Schule“. Das hervorstechendste Projekt ist der seit 2014 existierende Zyklus "Visible Visions". So haben z.B. Oberstufenschüler die Möglichkeit erhalten, ein Denkmal für die Stadt Neumünster ("Vernetzte Welt") zu konzipieren und zu realisieren; eine Modenschau aus Recycling-Material-Objekten wurde in der Gerisch-Villa und der Holstengalerie als Performance durchgeführt. Außerdem konnte Profilkurs Kunst in einem Ausstellungsprojekt erste kuratorische Erfahrungen sammeln, indem die Schülerinnen und Schüler ausgewählte Werke eines Sammlers aus Schleswig-Holstein für die Gerisch-Stiftung präsentierten. 

Eine weitere vertraglich organisierte Kooperation besteht mit dem Projekt: “Redaktion Lesepunkte“. Hier schreiben Schüler für Schüler Rezensionen für ein Onlineportal. Die Zusammenarbeit mit der Universität Köln und der Ludwig-Maximilians-Universität in München bezieht sich bei uns nur auf die Rezension von Kunst- und Kunstgeschichtsbüchern, was sich als wirklich hochinteressant erweist. Diese Kooperation besteht seit knapp 10 Jahren.

Theaterwelt

Auf den Brettern, die die Welt bedeuten, stehen mit großer Leidenschaft unsere Schülerinnen und Schüler - unter Anleitung der vier Lehrkräfte, die an unserer Schule das Fach „Darstellendes Spiel“ unterrichten und die Theater-Verstärkung und die Theater-AGs leiten. Das Fach fördert und fordert Schülerinnen und Schüler umfassend in allen Bereichen ihrer Persönlichkeit. Es setzt ihre Kreativität frei und entwickelt ihre ästhetischen, emotionalen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten.

In der Orientierungsstufe und Mittelstufe werden in der Theater-Verstärkung und den Theater-AGs Spielfreude und Mut, sich auf der Bühne zu zeigen, geweckt. Und im Unterricht in der Oberstufe erlernen die Schülerinnen und Schüler geradezu professionell das performative „Handwerkszeug“, um eigene aufführungsreife Theatervorstellungen zu inszenieren und diese sowohl hinter als auch auf der Bühne zu begleiten. So werden die Jugendlichen zu Schauspielern, Regisseuren, Produzenten, Dramaturgen und Technikern, um gemeinsam eine Aufführung zu einem einmaligen Erlebnis werden zu lassen. Im Rahmen des ästhetischen Profils in der zwölften Klassenstufe werden besonders die aus dem postdramatischen Theater entstandenen modernen Theaterformen kennengelernt und erprobt, was eine Erweiterung, Veränderung oder gar Auflösung der bisherigen Vorstellungen von dem, was und wie Theater sein sollte, ermöglicht.

Ab 2011 gab es folgende Inszenierungen (z. T. auch in der Stadthalle): „Ein Sommernachtstraum“, „Die Welle“, „Der Besuch der alten Dame“, „Hexenjagd“, „Frühlingserwachen“, „Die Doktorarbeit“, „Yvonne – die Burgunderprinzessin“, „Einer der ausflog, das Fürchten zu lernen“, „Eine einfache Idee“ und "Shakespeare MACHT Theater" (s. Foto), "Die Mauer" und "Andorra", "Das Experiment", "Das Mädchen" und "Bad State".