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Förderkonzept

Lernerfolgsschule

Wir verstehen uns als Lernerfolgsschule©. Lernerfolg ist machbar, wenn man sich um jede und jeden kümmert, alle in einem angstfreien und ermutigenden Klima lernen können und ein enger Kontakt zum Elternhaus gehalten wird. Das ist unser Ansatz. Als erfolgreiches Gymnasium haben wir große Erfahrung darin, Kinder und Jugendliche in diesem Sinne präzise zu fördern und sicher zum Abitur zu führen.

Wir fördern den Lernerfolg auf drei Ebenen und durch Zusatzangebote:

Guter Unterricht

Im Zentrum steht für uns der gute Unterricht. Er ist das A und O für Lernerfolg. Wir orientieren uns in unseren Kriterien für guten Unterricht an den aktuellen wissenschaftlichen Forschungen, v. a. am Modell von Professor Andreas Helmke (2009), an den IQSH-Standards von Dr. Thomas Riecke-Baulecke (2010) sowie am Konzept von Mareike Kunter (2013). Unterricht ist für uns dann gut, wenn

  1. ein Lernklima herrscht, das positiv ist, einen konstruktiven Umgang mit Fehlern ermöglicht und von Engagement, Klarheit und Respekt geprägt ist.
  2. die Lernzeit sinnvoll strukturiert ist und intensiv genutzt wird.
  3. die Lerninhalte ein angemessenes Anspruchsniveau haben, in einer Balance aus Progression und Festigung vermittelt werden, binnendifferenziert unterrichtet werden, exemplarische Bedeutung haben und fachlich auf dem neusten Stand sind.
  4. die Lernmethoden funktional sind, neue Medien einbinden, die Selbstständigkeit fördern und sinnvoll gewechselt werden.
  5. die Leistungsmessung transparent ist, durch regelmäßige Rückmeldungen abgeglichen wird und fair ist.

Zusammenarbeit

Entscheidend ist für uns die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus. Uns ist ein enger und gut funktionierender Kontakt zu den Eltern wichtig, da nur so der optimale Lernweg für jede Schülerin und jeden Schüler gefunden werden kann. Elternabende, Elternsprechtage, individuelle Beratungsgespräche und Rückmeldungen per E-Mail oder Telefon sind dabei unsere Kommunikationswege. Außerdem finden bei uns pädagogische Konferenzen statt, auf denen wir uns ausschließlich um Lernbiographien kümmern; die Ideen und Ergebnisse dieser Beratungen werden dann mit den Eltern ausführlich besprochen.

Freies Lernen

Lernerfolg braucht nicht immer Noten. Daher bieten wir ganz bewusst zwei Formen freien Lernens an:

  • In unseren Verstärkungsstunden in der 5. und 6. Klasse bieten wir zwei zusätzliche Stunden in Sport (z. B. Handball-, Tennis-, Tischtennis- oder Fußball-Training), in Musik (als Vorbereitung auf das Orchester), in einer Sprache (z. B. Dänisch oder Italienisch), im naturwissenschaftlich-technischen Bereich (z. B. Technik für kleine Forscher und Tüftler), im medizinischen Bereich (z. B. Workshops für kleine Ärztinnen und Ärzte) oder im Theaterspiel an.
  • Wir haben ein breites Angebot an AGs, in dem für jede und jeden etwas dabei ist.

Zusatzangebote

Zusatzangebote für die Schnelllerner und die Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten sind wesentlich für unsere Idee vom Lernerfolg.

Lernerfolgsschule für Schnelllerner

Unser Programm für die Schnelllerner

Stärken stärken! Das ist unser Motto. Um besonders interessierten und begabten Schülerinnen und Schülern auch über die normalen unterrichtlichen Inhalte hinaus die Möglichkeit zu bieten, sich zu engagieren und Interessen zu vertiefen, stehen an der Klaus-Groth-Schule individuelle Programme zur Verfügung. Auf Grundlage von diagnostischen Fragebögen und Empfehlungen der pädagogischen Konferenzen werden Schülerinnen und Schüler für geeignete Programme vorgeschlagen und zielorientiert begleitet.

Eine wichtige Säule in unserem Konzept stellt das Drehtür-Modell dar; hierbei verlassen teilnehmende Schülerinnen und Schüler den regulären Unterricht im Klassenverband und arbeiten parallel zum Unterricht an eigenen Interessengebieten. Die zweite Säule besteht im Förderprojekt LemaS; dabei handelt es sich um das Begabtenförderprogramm des Bundes, das Schulen und Universitäten verbindet. Eine dritte Säule ist ein breites außerunterrichtliches Programm. Eine vierte Säule ist der bilinguale Unterricht. Die fünfte Säule ist der Talentunterricht. Und die sechste Säule ist das Springerkonzept.

1. Drehtürmodell

  1. Schülerpaten-Modell: Ausgewählte Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse haben an der Klaus-Groth-Schule die Möglichkeit, den regulären Unterricht für eine Schulwochenstunde zu verlassen und an eigenen Projekten zu arbeiten. Dabei werden sie durch einen erfahrenen, älteren Schülerpaten bei der Projekterstellung begleitet. Ziel ist es hierbei, den jungen Schülerinnen und Schülern einen Einblick in das Forschen zu geben. Durch die freie Wahl des Projekt-Themas wird zudem das eigene Interesse an der Sache in den Vordergrund gestellt. Als Raum für Recherche und zur Vorbereitung der Präsentationen der Projektarbeiten steht den Schülerinnen und Schülern das Denklabor zur Verfügung.
  2. Projektarbeiten im Denklabor: Besonders interessierte Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe und Oberstufe haben die Möglichkeit, während der Unterrichtszeit an eigenen Projekten zu arbeiten. Für ein optimales Arbeitsklima steht ihnen das Denklabor mit Materialien und Arbeitsplätzen zur Verfügung.
  3. Pull-Out-AG: Diese Arbeitsgemeinschaften laufen neben dem alltäglichen Unterricht und richten sich an besonders interessierte Schülerinnen und Schüler in speziellen Fach- bzw. Wissenschaftsbereichen. Derzeit wird dieses Konzept konkret in der LEGO-Mindstorms-AG umgesetzt.

2. LemaS

  1. Im Herbst 2018 sind wir als einzige weiterführende Schule in Neumünster aus allen landesweiten Bewerbern zu einer vom Bund und vom Land unterstützten Talentschule ("Leistung macht Schule") ernannt worden. Wir sind damit eine von 10 Talentschulen in Schleswig-Holstein. Weitere Informationen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finden sich hier.
  2. Wissenschaftler des Forschungsverbundes "Leistung macht Schule" begleiten und unterstützen nun unsere Arbeit mit leistungsstarken und potentiell besonders leistungsfähigen Kindern und Jugendlichen für 10 Jahre. Diese Arbeit wird allen Kindern und Jugendlichen zugute kommen.
  3. Im Zentrum wird zunächst das Förderkonzept des "Cyber-Mentoring Plus" stehen. In Kooperation mit der Universität Regensburg werden wir für zahlreiche MINT-begeisterte Schülerinnen Wissenschafterinnen finden, die als Mentorinnen per Online-Kontakt über ein besonderes Portal für unsere jungen Forscherinnen fungieren. Diese Mentorinnen sind Wissenschaftlerinnen aus der gesamten Bundesrepublik und unterstützen die jungen Forscherinnen mit Tipps und Ideen. In unserer Schule gibt es als Unterstützung vier extra dafür eingerichtete AGs aus dem Bereich Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik und Physik, die im Sinne des Drehtürmodells parallel zum Unterricht oder auch nach dem Unterricht stattfinden. Geleitet wird das Projekt von Herrn Jankowiak.
  4. Zusammen mit der Universität Münster wollen wir moderne Ansätze des Mathematik-Unterrichts gerade im Übergang von der Grundschule zu unserem Gymnasium durchdenken und umsetzen. Ziel ist es, den Mathematik-Talenten auf differenzierte Weise mehr Lernmöglichkeiten zu geben. Die Leitung hat Professor Käpnick inne. 

3. Außerunterrichtliches Programm

  1. Verstärkungsunterricht: Für lernbegeisterte Kinder in der 5. und 6. Klasse haben wir in Form des Verstärkungsunterrichts ein besonderes Programm entwickelt. Wir bieten in den Bereichen Musik, Theater, Technik, Informatik, Medizin, Sprache sowie Sport zwei Extra-Stunden pro Woche in seinem Lieblingsbereich. Die Verstärkungsstunden finden in der Regel nach einer Pause im Anschluss an den Unterricht statt. Die Teilnahme ist freiwillig; da es sich aber um besonderen Unterricht und nicht um eine AG handelt, verpflichtet man sich in der Regel für zwei Jahre. Die Anmeldung erfolgt vor Beginn der 5. Klasse. Umfassende und aktuelle Informationen findet man hier, Downloads hier.
  2. Enrichment: Durch Empfehlung der Klassenkonferenz erhalten vorgeschlagene Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, am Enrichment-Programm teilzunehmen. Das Kursangebot ist dabei vielfältig und deckt viele Fachbereiche in unterschiedlichen Jahrgängen ab. Die Klaus-Groth-Schule ist dabei auch selbst eine Stützpunktschule. So bieten jedes Jahr Lehrkräfte unserer Schule in diesem Enrichment-Programm spannende Kurse an. Grundsätzliche Informationen finden sich hier. Etwas Besonderes ist unsere Teilnahme am innovativen E-Learning-Programm im Fach Latein. Jedes Jahr nominieren wir interessierte Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe, über ein innovatives Online-Programm (Webinare und Moodle) Latein zusätzlich zu lernen; mit großem Erfolg!  
  3. Wettbewerbe: In schulinternen, landesweiten und überregionalen Wettbewerben erhalten unsere Schülerinnen und Schüler regelmäßig die Möglichkeit, sich in verschiedensten Interessensgebieten mit Schülerinnen und Schülern anderer Schulen zu messen und Erfolgserlebnisse zu sammeln. Beispiele dafür sind: das Experiment des Monats, der Mathematik-Adventskalender, Jugend forscht, Jugend debattiert, Jugend musiziert, Jugend trainiert für Olympia, Mathematik-/Physik-/Chemie-Olympiade, Vorlesewettbewerb, Kunstwettbewerbe, WorldRobotOlympiad, Bundeswettbewerb Fremdsprachen, Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, Wettbewerb der Schleswig-Holsteinischen Universitätsgesellschaft u.v.m.
  4. Juniorstudium: Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel bietet mit dem Juniorstudium Schülerinnen und Schülern aus der Oberstufe die Möglichkeit, Veranstaltungen an der Universität über ein ganzes Semester zu besuchen. Neben den ersten wertvollen Erfahrungen des Universitätsalltags können unsere Schülerinnen und Schüler durch das Ablegen von Prüfungsleistungen zudem schon Leistungsnachweise für ein späteres Studium sammeln.
  5. Akademien: Unsere Schülerinnen und Schüler können an besonderen Akademien teilnehmen. Genannt seien exemplarisch die Deutsche JuniorAkademie, die Deutsche SchülerAkademie, unsere eigene Junior-Ingenieur-Akademie und die Akademie-Angebote von MINT-EC.
  6. Zertifikate: Zahlreiche besondere Zertifikate können im Lauf der Schulzeit bei uns erworben werden. V.a die Zertifikate im naturwissenschaftlich-technischen Bereich (z.B. das MINT-Zertifikat) sind begehrt. Ebenso wichtig sind die Vorbereitungskurse auf die externen Prüfungen in den Sprachen; wir bereiten intensiv auf den TOEFL-Test und das Cambridge-Certificate (Englisch), die DELF-Prüfung (Französisch) und den DELE-Test (Spanisch) vor; den TOEFL-Test nehmen wir sogar als zertifizierte Schule im Haus ab.

4. Bilingualer Unterricht

  • Seit 1991 bietet die Klaus-Groth-Schule bilingualen Fachunterricht an. Unsere Schule war damit eine der ersten, die dieses Angebot gemacht hat. Unser Ziel ist es, die sprachliche Kompetenz im Fach Englisch zu stärken und Schülerinnen und Schüler darauf vorzubereiten, in Fachwissenschaften die führende Wissenschaftssprache zu beherrschen.
  • Von der 7. bis zur 10. Klasse können Schülerinnen und Schüler im Fach Geographie auf Englisch unterrichtet werden und in der 8., 9. und 10. Klasse kann zusätzlich das Fach Biologie auf Englisch belegt werden. Neuerdings kommt auch das Fach Wirtschaft/Politik hinzu, das in der 9 und 10. Klasse in Unterrichtssequenzen auf Englisch unterrichtet wird, sowie das Fach Geschichte, das in kleinen ausgewählten Portionen ab der 7. Klasse behutsam auf Englisch unterrichtet wird. Unser nächstes Fach, das auf Englisch unterrichtet werden kann, wird Sport sein. 
  • In der Oberstufe besteht die Möglichkeit, Geographie auf Englisch weiter zu belegen und sogar in diesem Fach eine bilinguale Abiturprüfung abzulegen.

5. Talentstunde

In der Talentstunde können die Kinder der 5. und 6. Klasse im Fach Mathematik aus einer regulären Mathematik-Stunde herausgehen und zusammen mit anderen aus ihrem Jahrgang in einer Gruppe anspruchsvollere Aufgaben lösen, zu denen sie Lust haben. In dieser kleinen Gruppe werden sie von einer Mathematiklehrkraft in besondere Weise gefördert.

6. Springerkonzept

Besonders begabte Kinder und Jugendliche können auch ein Jahr überspringen. Dies ist einer bei entsprechender Eignung ab der Mittelstufe möglich. Außerdem unterstützen wir leistungsstarke und potentiell besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler besonders dabei, für längere Zeit (½ - 1 Jahr) auf eine ausländische Schule zu gehen. Das Schuljahr kann dann übersprungen werden.

Eltern können zu jedem Zeugnistermin den Antrag stellen, dass die Schülerin oder der Schüler eine Jahrgangsstufe überspringt (§11 SAVOGym). Die Entscheidung darüber, ob eine beschleunigte Schullaufbahn eingeschlagen werden kann, treffen die Schülerin bzw. der Schüler gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten, dem Klassenkollegium und den „Springer-Mentoren“ unserer Schule in einem ausführlichen Beratungsprozess. Sollte dieses Gremium zu dem Entschluss kommen, dass die Schülerin oder Schüler von diesem Schritt in der weiteren schulischen und persönlichen Entwicklung profitiert, werden geeignete Unterstützungsmaßnahmen festgelegt.

Zu den Unterstützungsmaßnahmen gehören beispielsweise das Aufarbeiten elementarer Themen der übersprungenen Stufe mit Hilfe von zielgerichteten Aufgabensammlungen, Lehrbüchern, Online-Webinaren des IQSH und gegebenenfalls Lernpartnern. Die koordinierenden und begleitenden „Springer-Mentoren“ an der KGS sind Herr Jankowiak und Herr Wieprecht. Zudem können viele Fachkolleginnen und -kollegen im Bedarfsfall Unterstützung anbieten.

Weitere Informationen finden Sie hier oder in der Springer-Broschüre.

Kontakt zu den Talent-Koordinatoren: Nachricht an Herrn Jankowiak   Nachricht an Herrn Wieprecht

Lernerfolgsschule bei Lernschwierigkeiten

Unser Programm für Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten

Lernschwierigkeiten können sehr unterschiedliche Ursachen haben: Erkrankungen, Sorgen in der Familie, altersbedingte Entwicklungen, Motivationsverlust, Ängste ... Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche durch besondere Zusatzmaßnahmen aktiv zu unterstützen, um ihnen den Weg zum Abitur sicher zu ermöglichen:

  1. In den 5. und 6. Klassen gibt es in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik jeweils eine Förderstunde, die klassenbezogen oder klassenübergreifend von einer Fachlehrkraft erteilt wird. Die Gruppen umfassen im letzteren Fall nicht mehr als 12 Schülerinnen und Schüler.
  2. Wir bieten im Rahmen des Ganztagsprogramms für die Klassenstufen 5, 6 und 7 qualifiziert, kostenfrei, zuverlässig und flexibel nutzbar eine Hausaufgabenhilfe sowie Förderunterricht an. Lehramtsstudenten aus Kiel sind von Montag bis Freitag in unserer Schule, um z. B. in Mathematik, in Englisch und in Deutsch zu helfen.
  3. Für die Jahrgangsstufen 5 und 6 bieten wir LRS-Training an.
  4. In Intensivierungsstunden werden in den Fächern Deutsch, Englisch, Latein, Französisch und Mathematik - ohne Benotung und ohne Fortschreiten im Unterrichtsstoff - Themen kräftig eingeübt. Zwei Fachlehrkräfte leiten diese binnendifferenziert unterrichteten Stunden.
  5. Schwierigkeiten mit einzelnen Fächern, Themen oder evtl. auch der Arbeitsorganisation kann trotz positiver Grundeinstellung zu Frustration führen. Das Projekt „Schüler:innen helfen Schüler:innen“ möchte dazu beitragen, dass das Lernen an der Klaus-Groth-Schule für jede Schülerin und jeden Schüler weiter an Wert gewinnt. Deshalb unterstützen Oberstufenschülerinnen und -schüler jüngere Schülerinnen und Schüler durch Nachhilfe-Unterricht. Alle, die hier ihr Angebot machen, wurden von ihren jeweiligen Fachlehrkräften persönlich wie fachlich für geeignet gehalten. Umfang der Nachhilfe, Zeit, Ort und Preis vereinbaren Eltern und Nachhilfelehrkraft untereinander. Die Oberstufenschülerin / Der Oberstufenschüler ist in diesem Projekt aber mehr als „nur“ eine Nachhilfelehrkraft, sondern zugleich auch eine erfahrene Begleitung. Sie/Er kennt mögliche Frustrationen und Stressgefühle, aber auch Strategien, wie man mit diesen umgehen kann. Außerdem ist sie / er in der Schule präsent und kann auch außerhalb der Nachhilfe für die Schülerin / den Schüler ein hilfreicher Ansprechpartner in schulischen Fragen sein.
  6. Die Oster-Akademie ist ein ganz besonderes und ungewöhnliches Trainings-Angebot für Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klassen, die vor Schuljahresende Lernstoff noch einmal wiederholen und vertiefen wollen. Eine Woche lang gibt es für sie Intensivtrainingskurse z. B. in Mathematik und Englisch. Den Unterricht leiten Lehramtsstudierende in kleinen Lerngruppen. Die Anmeldung erfolgt rechtzeitig vor den Ferien.
  7. Schülerinnen und Schüler können bei Bedarf Lernpläne erhalten, mit deren Hilfe sie Wissenslücken im Laufe des Schuljahres peu à peu aufholen können. Diese Lernpläne werden von der Klassenkonferenz beschlossen und von den Fachlehrkräften ausführlich besprochen.
  8. Seit der Hattie-Studie ist das Peer-Tutoring als hocheffektive Unterstützungsmaßnahme erwiesen. Es besteht darin, dass Mitschülerinnen und Mitschüler Verantwortung füreinander übernehmen und sich gemeinsame Ziele setzen. Wir arbeiten daran, diese Unterstützungsmaßnahme immer weiter in unseren Alltag einzupflegen.

Unser Interesse besteht darin, lieber punktuell und gezielt zu fördern, statt Wiederholungen von Klassenstufen anzustreben. Dies muss die Ausnahme bleiben.

Bericht in den Kieler Nachrichten

Am 14. Oktober 2023 gab es einen großen Bericht in den Kieler Nachrichten über unsere Schule mit dem Titel "Wer Talent hat, ist hier gut aufgehoben". Dabei verstehen wir den Begriff "Talent" im modernen Sinn: Er umfasst im Wesentlichen das Interesse und die Motivation.

Wer den Artikel von Anne Holbach anschauen möchte, kann einen genehmigten kleinen Ausschnitt hier oder alles in KN-online lesen. Die Fotos stammen von Ulf Dahl.